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Spielbericht Medizin

6 Beiträge, 5 Benutzer: Schmitt, hopper16, Milan, Michi, affe15

 
Schmitt

Hoppers überrollen Friedrichshain

Aufstellung: Robert- Björn, Martin M., Jan- Nils (ab75.min), Icke, Ingo (ab 46.min Dieckse), Felix, Niko- Michi (ab 82.min Kosser), Milan

Zuschauer: 1 (Tine)

Tore: 1:0 Gegner (17.min)
1:1 Niko (Ingo; 21.min)
1:2 Niko (Gegner; 33.min)
1:3 Icke (Milan; 38.min)
1:4 Michi (Icke; 60.min)
1:5 Björn (Felix; 67.min)
1:6 Felix (Icke; 75.min)
1:7 Niko (Milan; 83.min)
2:7 Gegner (86.min)
3:7 Gegner (89.min)

Das zweite Flutlichtspiel dieser Saison stand an. Der Boden war hart, doch die Voraussetzungen gut. Hatten die Hoppers zum einen doch die optimale Ausbeute aus den letzten drei Spielen geholt und zum anderen wie im letzten Spiel, die Qual der Wahl bei der Mannschaftsaufstellung.
Im Grunde gab es lediglich zwei Änderungen gegenüber dem hervorragenden Spiel gegen BzbE. Für den verletzungsbedingt fehlenden Leo, rückte Jan auf die Manndeckerpostion und der am Wochenende mannschaftsdienlich zurückziehende Nils sollte die Mittelfeldlöcher stopfen.
Das Spiel begann forsch. Wir zeigten uns von Anfang an willenstark und setzten dadurch die ersten Zeichen. Zunächst ist es ein Medizinfuss, der den möglicherweise tödlichen Pass auf Michi in letzter Sekunde verhindert. Anschließend ist es genau Letzterer, der zweimal aus spitzem Winkel leicht verzieht.
Nach dieser ersten Drangphase erholte sich Friedrichshain und kam etwas glücklich zum Führungstreffer. Ein Vorstoß des Mittelfelds, ein Rückpass des Sturms, ein Spielerknäuel, ein herumirrender Ball, ein Schuss und schon stand es 0 zu 1 aus unserer Sicht.
Relativ schnell hatten wir jedoch die passende Antwort parat. Ingo erobert sich auf seiner rechten Seite den Ball, setzt sich gegen seinen Gegenspieler beherzt durch, schickt Icke nach Außen, während er in die Mitte zieht. Noch mal über Ingo gelangt der Ball zu Niko, der zum Ausgleich aus kurzer Distanz trifft.
Anschließend die offenste Phase des Spiels. Zunächst vertändelt die Medizinabwehr nicht zum einzigen Mal in gefährlicher Position den Ball, aus den daraus resultierenden Möglichkeiten konnten wir allerdings noch kein Kapital schlagen. Auf der anderen Seite können wir uns bei dem überragenden Stellungsspiel des Pfostens bedanken, der eine erneute Führung der Gastgeber verhindert.
Einige Minuten später geht es dann los…
Die Führung, der eine Ecke von Icke (war das der Kurze?) und einer verunglückten Kopfballabwehr vorausgeht, besorgt wiederum Niko, der die Pille einnickt.
Anschließend lassen wir Medizin gar nicht mehr ins Spiel kommen. Der Sturm verschiebt fleißig, das Mittelfeld zeigt Präsenz und verhindert klare Anspielstationen, die Manndecker lassen mal gar nichts zu und der Libero spielt und kommandiert, als wäre er nie fort gewesen.
Die Friedrichshainer fanden überhaupt keine Anspielstationen mehr und verloren die Bälle recht häufig spätestens im Mittelfeld. So entstand dann auch das 3:1. Balleroberung im Mittelfeld ein Angriff, wie auf der Playstation, zwei drei klare Pässe, Milans Querpass vorm Tor und Icke umkurvt eiskalt den Torwart. So spielt man das!
Der Pausenpfiff war uns in dieser Phase eigentlich gar nicht recht.

Wie auch schon im letzten Spiel ersetzte Dieckmann seinen Mitbewohner auf der rechten Seite und konnte dort einige Akzente setzen.
Wir machten eigentlich dort weiter, wo wir aufgehört hatten, das erwartete Aufbäumen der Mediziner blieb aus. Wir allerdings waren weiterhin brandgefährlich, vor allem mit unseren Tempovorstößen, wie Jogi so gern sagt, kamen unsere Gegner überhaupt nicht zurecht.
Zum ersten Treffer der zweiten Halbzeit dauerte es jedoch ne knappe viertel Stunde. Wieder ist es der bärenstarke Icke, der zwei Gegner auf Rechts stehen lässt, um das Glück des Tüchtigen bei Gegner Nummer drei in Anspruch zu nehmen. Auch dort vorbei, die exakt getimte Hereingabe und Michi netzt in bayrischer Dorfmanier ein, kollidiert hinterher mit dem Keeper, der wahrscheinlich anschließend die zu Beginn der ersten Halbzeit spielende Blaskapelle wieder vernommen haben mag.
Auch der Rest der Friedrichshainer wirkte irgendwie perplex und gelähmt, angesichts unserer Spielfreude und unseres Teamgeistes, der sich mit jeder Aktion entlud und nach Toren keinem Sättigungsgefühl ausgesetzt wurde.
Das 5:1 durch Björn war sinnbildlich für unser Spiel. Wieder ein eroberter Ball durch den starken Martin, sichere Kombinationen über links und schon sind wir vor dem Tor, wo Felix´ Schuss abgefälscht, Björns Nachsetzen jedoch nicht verhindert werden kann (da muss ein Libero stehen!).
Weitere Chancen durch Björn und Martin folgen. Beide Male verwehren sie der Dieckse einen Scorerpunkt.
In dieser Zeit wechseln wir das zweite Mal: die Kampfsau Nils verlässt unter Ovationen das Spielfeld und Balu fügt sich nahtlos ein.
Die nächste Bude durch Felix nach einer Ecke. Milan wird geschubst und rasselt mit dem Torwart zusammen, der so keine Möglichkeit hat den Ball herunter zu fischen. Felix steht goldrichtig und hält sein zartes Füßchen hin:Tor! Die Proteste der im Ganzen sehr fairen Gastgeber verpuffen korrekterweise bei der Schiedsrichterin.
Noch sind wir nicht satt und erhöhen nach einem Pass von Milan über die Medizinabwehrreihe durch Niko auf sieben zu eins, der wiederum den herauseilenden und ausrutschenden Torwart überlupft. Sogar weitere Treffer durch Niko (2mal) und Kosser hätten fallen können. Auch hier war es Milan der in allen Fällen sich rechts vorne durchsetzte und in den Rückraum spielte. Die erste Chance wird abgefälscht, die zweite verballert, der dritten fehlt die Konzentration im Abspiel.
So sind es die Gastgeber, die dem Ende des Spiels noch einmal den Stempel aufdrücken, indem sie zunächst zwei Fernwarnschüsse, die Robert sicher pariert, absenden, dann allerdings zweimal in kurzer Frequenz treffen.

Fazit:

Ein auch in dieser Höhe absolut verdienter Sieg, der aufgrund der Auf- aber vor allem der Einstellung des Teams, trotz Rückstand dann letztendlich nie gefährdet war. Ob uns die im Grunde guten Spieler von Medizin unterschätzten, oder einen lustlosen Tag erwischten, kann uns egal sein. Wichtig sind die drei Punkte, die anhaltende Serie und der Spaß, der dieses Spiel gebracht hat. So lässt es sich auch weiterhin mit Selbstvertrauen auflaufen.
Die Lobhudeleien nach Siegen machen ja bekanntermaßen immer viel Freude und sollten eher im Rausche der Nacht, jedem der es nicht hören möchte dreimal aus unterschiedlichen Sichtweisen erläutert werden, aber sieben Tore in Folge, nach 0:1 Rückstand gegen den bis dato Tabellenzweiten:
Das war ganz großer Sport!

 
hopper16

das geht runter wie Butter…

Zu einem hervorragendem Spiel gehört halt auch ein hervorragender Bericht.

Ausdrucken und übers Bett hängen!!!

 
Milan

Ahhh… :-)
Besten Dank, Niko!

…das war aber auch ein Spiel…

P.S.: Jetzt kapier ich auch mal die Tabelle. WSU gibt’s nicht mehr – daher haben wir nur noch 13 Zähler. Aber Platz 7 ist doch schon mal was!

 
Michi

der spielbericht steht dem spiel um nichts nach. 13 Punkte?! das sind nur 9 bis zum Tabellenführer! ;-)

 
affe15

..und ich werde nicht mit ck geschrieben, zum heulen…

 
Michi

…ne, aber mit zwei ff..?!


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