Ein Schwarm von gerade mal 10 Grashüpfern (Robert – Milan, Jan-Christoph, Björn – Felix, Niko, Kosser, Icke, Ingo – Michi) reichte für einen 1:0 Heimsieg über die Rudower Kickers.
Dabei begann für die sonst sehr gut organisierten Hoppers alles etwas konfus. Nach der Feststellung, dass wir nur zu Zehnt sein werden, musste Ober-Grashüpfer Robert noch die grünen Trikots organisieren, da Rudow in weiß anzutreten gedachte. Das brachte einige eitle Grashüpfer in Bedrängnis, die ihre Armbänder nun nicht mehr unter den langärmligen Trikots verstecken konnten. Zudem musste Robert auf das Aufwärmen verzichten, um den Spielberichtsbogen umzuschreiben und Bälle aufzupumpen.
Für 2 desperate Grashüpfer (Kosser und Jan-Christoph), die sich dem Schmuck-Verbot nicht fügen wollten, hagelte es dann auch schnell gelbe Karten. Zweiterer dezimierte die Hoppers zeitweilig auf neun Mann – die Bänder, die seit Jahren Jan-Christophs Arme schmücken, ließen sich nicht ganz einfach entfernen (unter Tränen, wie Gerüchte sagen).
Aber Fußball gespielt wurde auch. In den ersten 20 Minuten war die Unterzahl der Hoppers nicht zu sehen, beide Mannschaften tasteten sich ab. Einen gefährlichen Freistoß von Icke konnte der Gästetorhüter zur Ecke klären. In der 25. Minute rumpelte Michi an der gegnerischen Strafraumgrenze um den Libero herum, welcher sich dann genötigt sah, den Ball mit der Hand zu stoppen. Den fälligen Freistoß führte Niko schnell aus (schiri: “ball is frei” Icke: “ball is frei” Niko: “Ball is frei?!” Icke: “Ball is frei”) und versenkte gekonnt im rechten oberen Eck.
Ein Tor, kein Gegentor und drei Punkte erschien allen Grashüpfern als annehmbare Ausbeute an diesem Samstagmorgen, weswegen sie sich von nun an auf die Verteidigung der Führung beschränkten. Rudow fand kaum ein Mittel, die Abwehrreihen der wackeren Grashüpfer zu durchbrechen. Einzig bei einem Flatterballweitschuss musste Robert sein ganzes Können aufbieten, um die Kulle ans Aluminium zu lenken. Rudow wirkte über weite Strecken ideenlos. Michi ließ sich dann dazu herab, mit einem öffnenden Pass in den eigenen Strafraum die Hoppers-Abwehr auszuhebeln und auf ihre Standfestigkeit zu testen. Libero Björn klärte jedoch auf gekonnte aber kaum in Worte zu fassende Weise vor dem Tor.
Wie die erste Halbzeit endete, so ging es auch in der zweiten weiter. Die Grashüpfer standen gut, Rudow war lediglich bei Standartsituationen gefährlich. (Wobei wohl ein Kopfball Björns an den eigenen Pfosten als gefährlichste Situation bezeichnet werden kann. Er besteht jedoch darauf, eine “Rettungstat” begangen zu haben) Auf der anderen Seite blieben die Hoppers durch Konter gefährlich. Sowohl Felix als auch Icke wurden von Michi (herrlich!) bedient, wollten aber beide nichts für unser Torverhältnis tun. Nach einer ruppigen Schlußphasem beendete die Schiri die Partie nach 4 Minuten Nachspielzeit.
So blieb es denn auch beim letztendlich verdienten 1:0 Heimsieg. Die Abwehr hat sich einmal mehr als unser Rückrat erwiesen. Einziger Wehmutstropfen sind die 4 gelben Karten (Jan-Christoph uund Kosser: Eitelkeit; Niko: Ballwegschlagen; Michi: wiederholtes Foulspiel (Frechheit!)) die uns die Fairplaystatistik verhageln.
An dieser Stelle möchte ich den Leser noch zu einer Gedenkminute an Jan-Christophs Armbänder und Halskette aufrufen. Nach über 2 Jahren, eingesammelt in Costa Rica und auf diversen Festivals, fanden sie am 7.3.2009 ein jähes Ende am Sportplatz Scharnweberstraße. Mögen sie in Frieden ruhen.
Super Männers!Das sind gute Neuigkeiten-hervorragend zusammengefasst!!!
Da bleiben mir nur noch die Worte des Herrn Krankls zu nennen “Wir müssen gewinnen, alles andere ist primär.”
@Björn-Das E und die Taste nach dem ß gleichzeitig gedrückt halten, dann klappts auch mit dem trés!!
Ups, jetzt wollt ich mal klugscheißern, aber als alte Humboldtianerin bin ich natürlich ein Lateinass:)Aber da Du ein accent grave mittlerweile selbst hinbekommst, unterlasse ich jegliche Erklärungsversuche:)!!! (è)
