Robert, Martin M., Icke, Julian, Balu, Martin N. (60.: der scharfe Diekmann), Niko, Kosser (80.: Ingo), Michi, Felix, Milan
Anstoß um 9.00 Uhr früh – damit hatte vor knapp 10 Jahren niemand gerechnet, als die Grashoppers gegründet wurden. Trotzdem rappelten sich 13 Hoppers und 2 Zuschauer auf, die Saisoneröffnung an der Scharnweber Straße zu bestreiten. Auch die Sonne war früh aufgestanden und präsentierte sich sogar in bester Sommerstimmung.
Auf dem Platz ließen es beide Teams zunächst langsam angehen – ein paar Minuten Eingewöhungszeit in die neue Saison sollten auch jedem zugestanden werden. Dummerweise waren es dann zuerst die Pinguine, die den Anschein erweckten, ihnen ginge es darum, Tore zu schießen. So geschah das Unvermeidliche – in der 17. Minute lagen die Hoppers 0:1 zurück. Zwei Minuten später dann eine echte Schrecksekunde: Der Ball lag schon wieder im Netz der Hoppers. Diesmal sorgte jedoch der Schiri für Erlösung, als er auf Abseits erkannte. Gut gemacht!
Daraufhin kamen die Hoppers langsam besser in Spiel, welches sich mehr und mehr in des Gegners Hälfte verschob. Nach einem Foul an Michi bot sich dann in der 33. Minute aus 20 Metern die Freistoß-Chance für Icke. Dieser fackelte nicht lange, hob den Ball geschickt über die Mauer, und: Tooor für die Hoppers, 1:1!
Jetzt hatten die Hoppers das Spiel sicher im Griff und erspielten sich Chance um Chance. In der 38. Minute stand Michi alleine vor dem gegnerischen Keeper, in der 44. Icke – leider jeweils ohne zählbares Ergebnis.
Kurz vor der Pause dann der Schock: Ein Konter führt die Pinguine auf Höhe der Strafraumgrenze zur Grundlinie der Hoppers, die Flanke kommt auf den kurzen Pfosten, wo ein Pinguin steht und den Ball ohne weiteren Kommentar einschädelt.
Die 2. Halbzeit sollte die Wende bringen. Doch lagen auf beiden Seiten die Stärken eher in der Defensive, sodass es nur zu wenigen, wirklich brenzligen Szenen kam. Ein Konter über Niko, der leider über das Tor schoss, sorgte noch am ehesten für Gefahr für den Gegner. Seit der 60. Minute jagte Diekse für den erschöpften und nach einem Zusammenprall angeschlagenen Martin N. über den Platz. Zehn Minuten vor Schluss kam dann auch der eigentlich angeschlagene Ingo für Kosser und hatte prompt den Ball im Strafraum des Gegners auf dem Fuß, verzog aber und übersah auch den heranflitzenden Diekmann.
Als den Hoppers in der Schlussphase eigentlich überhaupt nichts mehr gelang, schnappte sich Icke erneut den Ball, als ein Freistoß am Strafraumeck anstand. Er zirkelte den Ball aufs lange Eck, Freund und Feind stürzten vorbei, und es stand 2:2!
Der Schiri ließ noch einige Minuten weiterspielen, in denen aber nichts mehr geschah.
Insgesamt ein durchaus leistungsgerechtes Unentschieden. Die Hoppers hatten vielleicht die klareren Chancen, die Pinguine dafür gewiss nicht weniger Möglichkeiten. Am Ende jedenfalls kein Grund zur Klage angesichts des Ausgleichs in den Schlussminuten. Wir sind gespannt auf die nächsten Partien, denn nach diesem ersten Spiel ist die aktuelle Spielstärke der Hoppers noch schwer einzuschätzen.
P. S.: Bemerkenswert war auch die gute Leistung des Schiris. Nachdem er vor einigen Monaten noch fast alle 11 Cherusker vom Platz gestellt hatte, leitete er heute das Spiel souverän und beließ es bei einer gelben Karte für die Pinguine.
Ich hoffe doch mal die Anspieleung “scharfer Diekmann” bezog sich einzig und allein auf den späteren Verlauf des Tages, als ich die “MadDog 357” + dem üblen Pulver auf einem Stückchen Currywurst aß und mir für einige Minuten echt duie Luft wegblieb
