Robert – Balu, Ingo, MartinM – Icke, MartinN (ab 45. Jan), Felix, Brian (ab 61. Nils), Schmitti – Björn, Milan
Tore: 1:0 (19.) Schmitti (Milan), 2:0 (56.) Björn (Schmitti), 3:0 (78.) Björn (Schmitti), 4:0 Schmitti (Ingo)
Am Samstagmorgen fanden sich bei sonnigen Winterwetter 13 bis in die Haarspitzen motivierte Hoppers an der Scharnweber ein, um den erstmaligen Einzug in die vierte Pokalrunde in Angriff zu nehmen. Im Vergleich zum Biber-Spiel mussten wir im Sturm leider verletzungsbedingt auf „kleines dickes Michi“ verzichten, in der Verteidigung begannen diesmal Ingo und MartinM. Der Schiri erschien standardmäßig 20 Minuten zu spät.
Von Beginn an nahmen waren wir die bessere Mannschaft und ließen die wohl ersatzgeschwächten Lichtenrader nicht zum Zug kommen. Der Ball lief gut in unseren Reihen und wir konnten uns einige Torchancen herausspielen. Der agile Björn riss immer wieder Löcher in den gegnerischen Defensivverbund und scheiterte ein ums andere mal nur knapp. Nach fast 20 Minuten war es dann so weit: nach einer Ecke von Ingo kommt die Kugel aus dem Gewühl über Milan zu Schmitti, der dem Lichtenrader Keeper mit einem trockenen Schuss von der Strafraumgrenze keine Abwehrchance lässt. Nach der Führung stellten wir unsere Offensivbemühungen keineswegs ein, sondern spielten weiter zielstrebig nach vorne, wobei wir die letzte Konsequenz im Abschluss jedoch vermissen ließen. Eine Reihe aussichtsreicher Standardsituationen brachte ebenso wenig Zählbares ein wie ein schöner Fernschuss von Brian. So ging es mit der knappen Führung in die Pause.
In der Halbzeitpause kam Jan für den souveränen MartinN, so dass MartinM ins defensive Mittelfeld vorrücken konnte. Kurz nach dem Pausentee hatten wir Glück nicht den Ausgleich zu kassieren: ein langer Ball rutschte durch unser von Balu sonst sicher koordiniertes Abwehrbollwerk und ein Lichtenrader Stürmer tauchte allein vor Robert auf, der jedoch gut positioniert mit einer starken Fußabwehr Schlimmeres verhindern konnte. Von nun an ließen wir keine weiteren Chancen mehr zu und drängten auf das zweite Tor. Kurze Zeit später wurde ein schöner Spielzug mit einem Treffer belohnt: MartinM steckte aus dem linken Halbfeld auf Schmitti durch, der sich schön bis zur Torauslinie durchsetzte und Björn das Leder pfannenfertig auf den Schädel servierte. Danach war das Spiel quasi gelaufen, die Lichtenrader resignierten zusehends und wir konnten mit sicheren Ballstafetten unsere Führung verwalten. Eine halbe Stunde vor Schluss ersetzte Nils den angeschlagenen Brian und machte noch mal ordentlich Meter. Wir taten nun nicht mehr allzu viel fürs Spiel, beide Mannschaften egalisierten sich und bis auf einige Standardsituationen spielte sich das Geschehen zwischen den beiden Strafräumen ab. Ein Lichtenrader verletzte sich und musste das Feld verlassen, weshalb wir fortan in Überzahl agieren konnten. Kurz darauf wurde der schönste Spielzug der gesamten Partie mit einem Tor gekrönt: nach einer schönen Kombination über „Pferdelunge“ Icke und Felix setzte sich MartinM auf der linke Seite durch und passte auf Strafraumhöhe flach ins Zentrum zu Milan, der geschickt auf Schmitti durchließ. Der leitete uneigennützig auf den besser postierten Björn weiter, der gekonnt den Keeper umkurvte und aus gefühlten 2 Metern an dem zurückgeeilten Lichtenrader Verteidiger vorbei einschob. Spätestens jetzt war der Widerstand des Gegners gebrochen und wir konnten uns dem Einzug in die nächste Runde sicher sein. Kurz vor Ultimo trieb Ingo das Leder noch mal über rechts nach vorne. Nach einem Doppelpass mit Milan legte er bereits völlig freistehend noch mal quer zu Schmitti, der sich die Chance nicht nehmen ließ und zum 4:0 einnetzte. Nach dem Abpfiff feierten wir gemeinsam mit unseren zahlreichen Supportern (Silke & Kosser) kurz aber intensiv unseren Sieg.
Fazit: Erneut eine überzeugende Vorstellung gegen einen jedoch offensichtlich ersatzgeschwächten Gegner. Alle Mannschaftsteile haben schön harmoniert und konnten somit ihren Teil zu dieser guten Leistung beitragen. Ein bisschen Glück hatten wir, dass wir nicht den Ausgleich bekommen haben, dann wäre es sicherlich ein anderes Spiel geworden. So können wir uns einmal mehr nur die mangelnde Chancenverwertung vorwerfen.
