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Spielbericht Hoppers-Secura

5 Beiträge, 4 Benutzer: Schmitt, hopper16, Dirk, MariusG

 
Schmitt

Hoppers- Secura 3:0 (0:0)
Tore: 1:0 Niko (Björn) ca 68.min, 2:0 Björn (Michi?) ca 83.min, 3:0 Daniel (Niko)ca. 88.min
Aufstellung:
Robert- Balu, Martin, Dirk- Martin N. (ab. 60.min Icke), Niko, Felix (ab 80. Min Julian) , Diekse (ab 70 min. Daniel), Marius- Björn, Michi
Aufgrund seiner miserablen Trainingsleistung erlaubten sich die Hüpfer zunächst einmal auf das Herzstück der Mannschaft zu verzichten und ließen den Leetz Daniel auf der hochkarätig besetzten Bank schmoren. Ein ungewohntes, aber gern in Kauf genommenes Gefühl, Auswechselspieler in den eigenen Reihen bewundern zu dürfen… Für den eben genannten, rückte der Schmitt Nikolas in die defensivere Variante des Mittelfeldes, der Nonnenmacher Martin unterstützte ihn dort in gewohntem Umfeld.
Die Offensive gab man in Friedrichshainer Füße. So sollte der Grigoleit Marius die WG-Kombi Stürzenhofecker Michael und Brede Björn mit reichlich Nahrung versorgen (man munkelt sie könnten ne ganze Menge runterkriegen…).
Taktisch stand Ballbesitz an der Tagesordnung. Den Spaniern nacheifernd wollte man sich für die zwei Wochen zuvor erlittene Niederlage revanchieren und die mittlerweile dringendst notwendigen Punkte klemmen.
In das Spiel kamen die Hüpfer recht gut, der Ball wurde für ihre Verhältnisse relativ lange in den eigenen Reihen gehalten und auch öfter mal ein Rückpass, also nach Hinten, gespielt. Allerdings schafften sie es dabei nicht, den spanischen Druck auf des Gegners Tor auszuüben. Stattdessen war auf dem Platz eine steigende Nervosität zu spüren, die sich in der zu ungeduldigen Suche nach dem tödlichen Pass und einigen Unkonzentriertheiten äußerte. So waren es ein zwei Mal der Szymaniak Dirk oder der Münchhagen Martin die in letzter Sekunde retteten. Zu ihrer Absicherung, das sollte man noch ergänzend erwähnen, wären allerdings der Cyrach Dennis und der Leonhard Präsi ebenfalls auf der Hut gewesen.
Relativ ereignisarm pfiff der hervorragend leitende Unparteiische zum Pausentee.
Zur Marschroute der 2. Hälfte könnte man in etwa so ausdrücken: Etwas mehr Druck ausüben, dabei die Ruhe bewahren und konzentriert defensive Disziplin aufrecht erhalten.
Gesagt getan. Von nun an bekam der gegnerische Keeper immer mehr Rund aufs Eckige. Dies verstärkte sich dann ab der 60. Min, als der Mannschaftsrat ein Einsehen mit dem bereits etwas hippelig wirkenden Leetz Daniel hatte und der Nonnenmacher Martin für ihn vom Kunstgrün wich.
Zunehmender Druck bedeutet jedoch nicht zwangsläufig Ausdruck in Toren, so dass die Hoppers trotz spielerischer Überlegenheit weiterhin den Knackpunkt suchen mussten. Genau jener kam dann in etwa in Minute 68. Der Schmitt Nikolas startet aus der eigenen Hälfte, ein Loch in der gegnerischen Defensive wahrnehmend, gen Süden. Dies bemerkend bedient ihn der Brede Björn mustergültig und exakt getimt, so dass eine Eins-zu-Eins-Situation mit dem Securaschlußmann erzwungen wird. Als dieser etwas zu lang zögert, nutzt der Schmitt Nikolas dies, indem er genau dies nicht tut und in rechte Eck eischiebt.
Kurz darauf kommt unter ungläubigen Augen der Gegner der Seibt Daniel für den emsigen und seinem Gegner immer überlegenem Diekmann Stefan. Ersterer sorgt auch noch einmal für viel spielerische Belebung.
Ungefähr in dieser Phase dann was erheiterndes für alle Beteiligten, die nicht mit Secura sympathisierten: Das hervorragende Auge unseres Linienrichters ließ, völlig zurecht eine Situation an der Außenlinier weiterlaufen. Er hatte den Ball noch nicht im Seitenaus gesehen. Ganz im Gegenteil des Spielers mit der Nummer, ach was weiß ich mit welcher Nummer! Klar war nur, dass der besagte Spieler anscheinend auch nicht so scharf darauf war, seine Nummer zu präsentieren, denn sein Zorn, tief aus dem Bereich der zu Unrecht erlangten Strafe, quoll dermaßen über, sodass dies sein Trikot zu spüren bekam und in die Flora der Scharnweber Umgebung gepfeffert wurde. Die logische Konsequenz der gelben Karte unter Androhung des Feldverweises nachdem keine Beruhigung in Sichtweise war, kommentierte Spieler X mit den Worten: „Stell mich doch runter, so will ich eh nicht weiter spielen!“ Dem Fingerspitzengefühl des Referees ist es zu verdanken, dass es bei der helleren Karte blieb, Mr. X ward auf dem Spielfeld allerdings nicht mehr gesehen, Scotland Yard tappt im Dunkeln. Immerhin konsequent, der Knilch!
Zum Fußball, oder so etwas in der Richtung! Nach einer Ecke kommt es zum kosmetischen Kollaps, zum ästhetischen Eklat, zum wirtschaftlichen Totalschaden! Der Damrath Felix steigt in gewohnter Manier mit Schwung und Entschlossenheit hoch, baut die Bogenspannung um sich blitzartig zu entladen. Leider ist es nicht die Stirn, sondern das Damrathnäschen, was den unbedingten Willen auf Torerfolg beweist. Die Folge: Blut, krummer Riechkolben und das wichtigste: kein Tor! Mit frischer Nase kam dann der Merten Julian. Es ist bisher nichts über etwaige olfaktorische Einschränkungen seinerseits bekannt!
Das kommt dann aber doch! Die Vorentscheidung durch den Brede Björn, der, glaube ich, von seinem Joggingpartner, dem Stürzenhofecker Michael wie im Haushalt bedient wird. Auch hier das Zögern des Keepers, auch hier Vollstreckung in das rechte, untere Eck: 2:0!
Schließlich der Schlußpunkt. Der Seibt Daniel spielt den Schmitt Nikolas frei, dieser, übermannt von Narrenfreiheit, versucht es mit einem Narrenstreich und versucht den Ball über den Torwart zu heben. Dieser jedoch bleibt ob dieser Entscheidung perplex stehen und bekommt den Ball genau auf seine Brust. Da diese wohl trainiert ist, entwickelt sie genau jenen Resonanzkörper, der nötig ist, um einen perfekten Doppelpass mit dem Schützen zu spielen. Der mittlerweile mit in die Gefahrenzone geeilte Seibt Daniel erhält so die Chance auf ein eigenes Tor und vollendet komprmißlos.
Ein verdienter Sieg, ein entscheidender Sieg! Wie die Rechenmaschine T-Szymaniak2000 in kürzester Zeit herausbekam war dieser Erfolg der Tropfen, der das Erstligapunktekontofaß endgültigig zum Überlaufen brachte (oder besser genau auf Strich brachte…)

 
Schmitt

…“Das kommt dann aber doch!” damit sind nicht olfaktorische Einschränkungen des Merten Julian gemeint, sondern das Tor!

 
hopper16

Geiles Ding :-)! Da hat sich das Warten gelohnt!
Hat sich da der Aufenthalt in bayrischen Gefilden auf die Namensnennungen ausgewirkt?!

 
Dirk

Genial! Beste Unterhaltung am Sonntagmorgen. Vielen Dank an den Capitano!!

 
MariusG

super bericht,
dein gedächtnis hätt ich gerne …


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