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Pulmon Negro : Grashoppers Tegel - 3:3

7. Dezember 2013 - 10:00 - Sportplatz Wiener Str.

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Aufstellung FC Grashoppers Tegel 2000

Name Pl Tore Vorl. Gelb Gelb-Rot Rot Rein Raus Min Aktionen
Robert L. T 90
Björn B. V 1 90
Ingo F. V 1 90
Martin M. V 90
Brian P. M 90
Florian H. M 65 64
Marius G. M 1 90
Milan S. M 90
Niko S. M 2 90
Nils J. A 90
Stefan H. A 90
Zaya D. (für Florian H.) M 65 26

Tore

Min Tor Torschütze Vorlage
12 1:0 - -
50 2:0 - -
63 3:0 - -
70 3:1 Niko S. Björn B.
79 3:2 Marius G. Ingo F.
88 3:3 Niko S. - Freistoß

Karten

Für dieses Spiel sind keine Karten eingetragen.

Spielbericht

*Totgesagte leben länger…*
Drei Hopperstore innerhalb von 20 Minuten bekommt der Hopperszuschauer – wenn er denn mal da ist – auch nicht allzu oft zu sehen. Aber Kosser war da!


*Aufstellung:*
Robert – Martin M., Björn, Ingo – Flo (ab 65. Zaya), Milan, Niko, BirthdayBrian, Marius - Nils J., Stefan H.


*Tore:*
1:0 Gegner – 12 Min.
2:0 Gegner – 50. Min.
3:0 Gegner – 63. Min.
3:1 Niko (Björn) – 70. Min.
3:2 Marius (Ingo) – 79. Min.
3:3 Niko (Freistoß) – 88. Min.


Bei beinahe gleichen Voraussetzungen wie im letzten Jahr (“siehe”: http://grashopperstegel.de/main/game/info/1129?..., , man ersetze Schnee durch Eiskrümmel) startete die Partie.
Im Gegensatz zum Vorjahr gelang es uns aber nicht vernünftig ins Spiel zu finden. Ein umständlicher Spielaufbau und zu große Abstände in den eigenen Reihen ließen auf diesem Geläuf keine Kombinationen zu. Im Umkehrschluss spielten die Lücken den Gastgebern bei Ballgewinn in die Karten.
Nicht unverdient fiel nach einer „Xaver“-unterstützten Ecke der erste Treffer für Pulmon Negro.
Beinahe im gesamten Verlauf der ersten Halbzeit fanden wir nicht die richtigen Mittel, um bei diesen Platzverhältnissen dem Spiel unseren Stempel aufzudrücken. Dennoch kamen wir zu zwei, drei sehr guten Möglichkeiten, scheiterten jedoch allein vor dem gut aufgelegten Pulmon-Keeper.



Für die zweiten 45Minuten wollten wir die Fehler der ersten HZ abstellen und das Spiel zu unseren Gunsten gestalten. Doch das ging erst mal nach hinten los. Erneut war eine vermeidbare Ecke der Ausgangspunkt einer Reihe von Fehlern, die zum zweiten Gegentreffer führte. Die Ecke konnte zwar im ersten Versuch geklärt werden, jedoch wurden beim Herauslaufen die Gegenspieler aus den Augen verloren, sodass der erneut hereingegeben Ball beim gegnerischen Stürmer landete, der nur einschieben brauchte.
Mal wieder ein bitterer Auftakt nach dem Wechsel. Doch bevor es besser wurde, wurde es erst mal noch schlimmer.
Nach einem eigenen Einwurf verloren wir sofort den Ballbesitz, waren defensiv ungeordnet und ließen uns so ziemlich einfach überrumpeln. Damit stand es nach gut einer Stunde 0:3 gegen uns.
Doch wir hielten es nun mit Loddar Matthäus („Wir dürfen jetzt nur nicht den Sand in den Kopf stecken.“), lösten die Liberoposition auf und attackierten hoch in des Gegners Hälfte.
Gute 20 Minuten vor Ende der Partie konnten wir dann einen Treffer auf der Habenseite verbuchen. Nach einem abgewehrten Freistoß konnten Niko und Björn sich den Ball auf dem Weg zum Tor hin und her passen, bis er nach Nikos Abschluss im Netz zappelte. Nun drehten wir immer mehr auf, steigerten uns von Torchance zu Torchance und das Spiel nahm auch emotional deutlich an Fahrt auf. In dieser Phase konnten sich die Gäste entweder bei ihrem Keeper oder dem Gevatter Zufall bedanken, dass sie nicht noch einen Treffer kassierten. Dieser fiel dann aber nach einer hervorragenden Aktion von Marius. Erst holte er sich den Freistoß kurz hinter der Mittelline, den Ingo mustergültig auf Marius flankte, welcher sich irgendwie ballerinamäßig (bisher eigentlich Felix vorbehalten) um den ihn umklammernden Gegner drehte und den Ball in der Luft ins lange Ecke spitzelte. Gut zehn Minuten vor dem Ende stand es also nur 2:3 aus Hopperssicht. Die Gastgeber bekamen jetzt immer mehr Muffensausen und agierten in vielen Zweikämpfen etwas panisch, was uns nur gut tat. Denn nach einem solchen Zweikampf bekamen wir kurz vor Apfiff nach Foul an Niko an der Strafraumgrenze einen Freistoß zugesprochen, den der Gefoulte selber ausführte. Und zwar so: Ball windfest hinter einer hauchdünnen Schicht aus Eiskrümmeln festgemacht –> Maß genommen –> versenkt im Torwarteck -> Ausgleich! Wie bitter für Pulmon Negro… Und wie geil für uns!!!



Fazit: In der ersten Stunde des Spiels fanden wir nicht die richtige Einstellung zum Spiel und den Witterungsverhältnissen. Es zeigte sich mal wieder, dass wir einfach gegen jeden Gegner in jeder Situation konzentriert ans Werk gehen müssen. Von alleine läuft meist nix. Aber umso höher ist zu bewerten, wie wir uns dann nochmal gegen die sich abzeichnende Niederlage wehrten und uns selber belohnen konnten. Das zeigt, dass der Hoppersgeist nicht in Rappoltengrün sitzt, sondern mitten unter uns ist! Ich habe fertig!

-Björn-