Emblem
»Verbände anzeigen »VFF-Berlin »Landesliga »2014/15 »09. Spieltag

Rotation Prenzl. Berg : Grashoppers Tegel - 1:1

2. Februar 2015 - 19:30 - Sportforum Hohenschönhausen

Zurück zum Spielplan | Zurück zum Spieltag

Aufstellung FC Grashoppers Tegel 2000

Name Pl Tore Vorl. Gelb Gelb-Rot Rot Rein Raus Min Aktionen
Otto ?. T 90
Daniel K. V 1 90
Martin M. V 90
Milan S. V 1 90
Björn B. M 90
Dustin H. M 90
Icke M 90
Ingo F. M 90
Niko S. M 1 85 84
Florian H. A 46 45
Nils J. A 1 90
Joe (für Florian H.) A 46 45
Martin N. (für Niko S.) M 85 6

Tore

Min Tor Torschütze Vorlage
55 0:1 Nils J. Milan S.
92 1:1 - -

Karten

Min Farbe Spieler
- gelb Daniel K.
- gelb Niko S.

Spielbericht


Ein Aufschrei der Freude, ja pure Ekstase in der Hoppers-Kabine Nr. 8 in Baracke C. Das Team jubelt, das Team gröhlt, das Team feiert.. Otto, ja Otto, egal wie rum man es dreht und wendet,hat sich nach langem zögern und zaudern überwunden und den hautengen Einteiler der verletzungsbedingt fehlenden, etatmäßigen Nummer 1 übergestreift. Er steht ihm fantastisch.

Nun konnte nichts mehr schief gehen und nach der, mehr oder weniger intensiven, Warmmachphase auf halb vereistem Kunstrasen pfiff der in elegantem rot gekleidete Schiedsrichter das Spiel gegen Rotation endlich an.
Die Geschichte der ersten Halbzeit ist schnell erzählt. Der Gegner immer wieder mit schnellem, ansehnlichen Kombinationsspiel durchs Mittelfeld, die Hoppers immer einen Schritt zu spät und mit Problemen im Spielaufbau. Mit viel Glück, ein wenig Geschick und dank der gegnerischen Unfähigkeit im Abschluss konnte das 0:0 jedoch in die Pause gerettet werden.
Beinahe wären die Hoppers aus Tegel sogar noch in Führung gegangen, doch nach einem parierten Freistoß von Niko und der darauffolgenden, kurz ausgeführten Ecke und Flanke von Björn klatschte der Schuss aus der zweiten Reihe von Icke leider nur an die Latte.

In der Halbzeit setzte nun wildes Schneegestöber ein und die Marschroute für die zweite Halbzeit war schnell klar. Die Hoppers einigten sich darauf später anzugreifen und höher zu stehen..Oder doch früher angreifen und tiefer stehen..Oder höher stehen und früher angreifen..Naja Zweikämpfe, wir müssen die Zweikämpfe annehmen!

In der zweiten Halbzeit entwickelte sich ein völlig anderes Spiel. Der wilde Schneefall schien den Hoppers entgegen zu kommen, mussten sie sich doch jetzt trotz konditioneller Defizite mehr bewegen, um nicht einzufrieren. Auch die zur Halbzeit vorgenommene Einwechselung von Joe erwies sich als cleverer Schachzug. Immer in Bewegung wirbelte er die gegnerische Abwehr durcheinander. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten.
Icke, nun Libero, ordnete das Spiel von hinten mit viel Ruhe und öffnenden Pässen und Milan, nun im Mittelfeld schafft mit Dynamik und Präsenz nun plötzlich zeitweise ein Übergewicht.
So ist es fast folgerichtig auch Milan, nachdem sich Joe irgendwie auf links durchsetzt, der sich unnachahmlich durchtankt und den Ball mit links und viel Übersicht von der Grundlinie in den Rücken der Abwehr spielt. Dort ist es dem Autor dieses Textes in seinem letzten Saisonspiel für die Hoppers vorenthalten, einmal wieder seinen Wert für dich Mannschaft unter Beweis zu stellen. Mit einer geschickten Direktabnahme, dem sogenannten Doppelfüssler, bei dem man dem Ball kurz nach der Abnahme mit dem Schwungbein einen zusätzlichen, gefährlichen, ja schier unberechenbaren Drall mit dem Standbein gibt, versenkt er den Ball unhaltbar für den Torwart und durch die Beine des Gegenspielers in der langen Ecke.

Nach der Führung werfen die Hoppers alles was sie haben in jeden Ball und jeden Zweikampf. Trotzdem hat der Gegner reihenweise Chancen, die er teilweise kläglich vergibt oder aber am wirklich starken Ersatzkeeper Otto scheitert .
Die Hoppers ihrerseits sind auch immer wieder durch Konter gefährlich. Die größte Chance hierbei ist dem Cäpt’n vorenthalten, der nach einem Pass aus dem Mittelfeld vom Autor dieses Textes aus ca. 20 Metern halblinks frei zum Schuss kommt und den Ball über den herausstürmenden Keeper, allerdings leider auch über das Tor legt.

Als der Schiedsrichter nun die Nachspielzeit von 3 Minuten verkündete und der Auswärtssieg so greifbar nah schien schaffte der Gegner letztendlich doch noch, was nach den vielen vergebenen Chancen unmöglich schien. Nach einem langen Einwurf und einem Querschläger von Björn, der aus kurzer Entfernung Otto anschoss, fällt der Abpraller dem frei stehenden Gegner direkt auf den Kopf und er hat keine Mühe,den Ball aus kürzester Entfernung einzunicken.

Fazit: Alles in Allem sicherlich eine gerechte Punkteteilung, wobei der Ausgleich in letzter Minute natürlich doch wahnsinnig bitter ist.. Wie auch immer, eine zweite Halbzeit, auf der sich definitiv aufbauen lässt! Der Autor dieses Textes wünscht der Mannschaft an dieser Stelle viel Erfolg für den Rest der Saison..Nur bitte nicht wieder das Relegationsspiel verlieren! ;) --Nils J.---