Grashoppers Tegel : Biber Sport Club - 1:3

Nachdem wir gegen die ersten Drei der noch jungen Tabelle Niederlagen kassierten, empfingen wir mit dem Biber Sport Club den Viertplazierten.
Aufgrund akutem Stürmermangels stellten wir die gelernten Mittelfeldspieler Niko und Krille in die vorderste Reihe.
Von Beginn an zeigten beide Kontrahenten ein gut anzusehendes Spiel ohne bedeutende Feldüberlegenheit für eines der Teams.
Dennoch mussten wir etwas unnötig das 0:1 hinnehmen. Auf unseren rechten Seite konnten die Gäste zu einfach durchkommen. Die Hereingabe traf der herangeeilte und nicht energisch gestörte Biber dann auch noch so, dass sie sich der Ball ins lange Eck senkte.
Nach dem Rückstand kamen wir dann besser ins Spiel. Bis zum Pausenpfiff konnten wir einige hochkarätige Chancen für uns verbuchen, die aber mal wieder nicht mit der nötigen Entschlossenheit zu Ende (sprich ins Tor) gebracht wurden. Zum Ausgleich kamen wir stattdessen durch eine „verunglückte“ Flanke von Krille, die sich mit beeindruckender Flugkurve ins lange Eck senkte. Auch wenn der Treffer an sich etwas glücklich war, so war zu diesem Zeitpunkt durchaus verdient.

In der ersten Halbzeit konnten wir nicht nur gut mithalten, sondern auch spielerisch Akzente setzen und den Gästen ihre volle Aufmerksamkeit abverlangen. Doch im zweiten Spielabschnitt wurden uns dann die Grenzen aufgezeigt. Und das in erster Linie im physischen Bereich.
Nach ca. 60 Minuten ließen unsere Kräfte merklich nach. Dies war dem intensiven Spiel zweier bis dahin ebenbürtiger Mannschaften geschuldet. Kein Wunder also, dass genau in dieser Phase der erneute Führungstreffer für Biber fiel. Dennoch war unsere Moral keines Wegs gebrochen. Wir versuchten immer wieder gefährlich vors Bibergehäuse zu kommen. Doch die entscheidenden Zweikämpfe gingen an die Gäste. Dazu kam, dass unser Aufbauspiel in Folge des Kräfteverschleiß immer ungenauer wurde, was wiederum zu erhöhtem Einsatz führte. Dieser Teufelskreis sollte uns letztendlich die Niederlage bescheren. Knapp zehn Minuten vor Schluss flog dann noch Björn nach wiederholtem Foulspiel mit Gelb/Rot vom Platz. Im direkten Anschluss fiel das vorentscheidene 1:3.

Fazit: Alles in allem geht die Niederlage in Ordnung. Gegen ein durch die Bank konstant besetztes Team konnten wir im physischen Bereich in der entscheidenden Phase des Spiels nicht mehr zusetzten. Dennoch können wir einiges positive aus diesem Spiel mitnehmen. Wir haben uns nie aufgegeben und es war zu sehen, dass jeder Einzelne sich voll reingeworfen hat. So muss das sein. Wenn wir weiter so agieren stellt sich der Erfolg auch wieder ein.

Björn