Rotation Prenzl. Berg : Grashoppers Tegel - 4:1

Im letzten Vorrundenspiel hatten wir es mit den spielstarken Rotationsliebhabern zu tun, die berechtigte Ansprüche nach ganz oben hegen. Mit dem deutlichem Sieg gegen Friedenau im Nacken wollten wir unter Flutlicht weitere Bonuspunkte vor der Winterpause hamstern-daraus wurde leider nichts.

2 Minuten brauchten wir, um ins Spiel zu kommen, dann waren wir allerdings hellwach und ebenbürtig. Läuferisch wurde uns dabei viel abverlangt, was allerdings erstaunlich gut funktionierte, obwohl eben jenes Friedenauspiel lediglich 2 Tage zuvor stattfand.
Es entwicklelte sich im Grunde über die gesamte Spieldauer ein zähes, aber dennoch ansehnliches Ringen um Platz und Raum, um Möglichkeit und Schnittstelle. Die Kommunikation stimmte, auch der Einsatz; die Versuche, ähnlich schnelle und einfache Passfolgen, wie im letzten Spiel zu fahren, wurden durch einen fitten und disziplinierten Gegner erschwert.
Nach kaum Torraumszenen ging es folgerichtig torlos in die Kabine.

Das Geschehen in HZ 2 glich dem der ersten, bis es zu einem folgenschweren Missverständnis Marke “nimm du ihn, ich hab ihn sicher” zwischen Otto und MartinP kam. Ball und Stürmer entwischten, der Querpass vor das Tor kann zwar nicht verwertet werden, aber zum Hoppers-Leidwesen entscheidet der Schiri auf Strafstoß-unberechtigt, aber nicht einfach zu entscheiden. Der Prenzlberger Kapitän verwandelt humorlos in die Mitte.
Es folgten ein, zwei Minuten Hoppersschütteln. dann waren wir wieder on fire. Wie zuvor besprochen, begab sich Nils bei einem Freistoß aus dem Halbfeld in eine eindeutige Abseitsposition, aus der er ebenso demonstrativ passiv wieder herausschlenderte. Niko lief ein und verwertete völlig freistehend die Michi-Flanke.
Somit waren wir wieder im Spiel und hatten sogar etwas Oberwasser. Daran änderte sich auch nichts nach dem erneuten Rückschlag: Eine abgerutschte Ecke konnte von Robert noch an die Latte gelenkt werden, gegen den Abstauber waren allerdings alle wehrlos.
Wir griffen nun früher an und sorgten so für einige Aufbaufehler beim Gegner, waren allerdings auch immer nur kurz vor eigenen Gelegenheiten. Sa kam es, wie es wohl kommen sollte an dem Tag: ein abgefälschter Ball in den Lauf des Gegner, der einnetzt und ein Eigentor aus 25 Metern nach einem Rettungsversuch besiegelten eine bittere, weil so-viel-Aufwand-betrieben-Niederlage.

Fazit: Schade, da war mehr drinn-passt zur Saison!!! Aber; nu is Pause-neues Jahr, neue Punkte, ich schwöre!!!! ---Niko---