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Grashoppers Tegel : Biber Sport Club - 2:2

10. Dezember 2016 - 10:00 - Aroser Allee

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Aufstellung FC Grashoppers Tegel 2000

Name Pl Tore Vorl. Gelb Gelb-Rot Rot Rein Raus Min Aktionen
Robert L. T 90
Björn B. V 1 90
Daniel K. V 90
Ingo F. V 90
Felix D. M 90
Marius G. M 90
Mattin M 1 90
Milan S. M 90
Niko S. M 1 90
Michi A 1 90
Stefan D. A 90
Zaya D. A 90

Tore

Min Tor Torschütze Vorlage
5 0:1 - -
55 1:1 Mattin Niko S. Elfmeter
65 1:2 - -
80 2:2 Michi Björn B.

Karten

Für dieses Spiel sind keine Karten eingetragen.

Spielbericht

Der Biber war fast ausgerottet, heute gibt es ihn wieder häufiger in Berlin

Der Biber ist ein ganz besonderes Tier laut Bernhard Grzimek. Durch seinen emsigen Tatendrang und seinen radikalen Kaderumbauten verändert er die Freizeitligen in Berlin auch wegen seinen häufigen Auf- und Abstiege wie keine andere Mannschaft. Heute kommt der Biber wieder in der Landesliga 2 der Berliner Freizeitliga gehäuft und regelmäßig vor.

Verbreitung des Bibers

Einst war Biber ein sehr erfolgreich verbreitetes Tierchen in der Verbandsliga und gehörten zum festen Inventar dessen und der Hoppers Vereinsgeschichte. In praktisch allen von Björns leidenschaftlich geführten Rückblenden seiner Hoppersmemoiren waren die Biber häufig anzutreffen.
Nach dem diese in den letzten Jahren auf Grund von Nachwuchsproblemen im Boden der Versenkung verschwunden waren, sind Sie nun erfolgreicher den je zurück, und grüßen die Grashüpfer vom oberen Drittel der Tabelle.
In freier Wildbahn erreichen sie aktuell 2,12 Punkte in der Saison bis ein wild entschlossener Schwarm grün-weißer Grashüpfer sich dieser in den Weg am 10.12.2016 stellte.

Feinde der Biber

Die natürlichen Feinde der Biber wie Bison und Pinguin kommen in der Landesliga 2 nun nicht mehr vor und somit ist der Hauptfeind nach wie vor der Grashüpfer. Seit Biber unter strengem Schutz der Schiris stehen, breiten sich diese mangels Feinde wieder schnell aus.

Aber die Aroser wartet mit folgender grün-weißen Plage auf.

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Robert – Ingo, Björn, DKP87 – Marius, Milan, Niko, Martin P, Felix – Michi, Diekse.

Der Lebensraum des Bibers wartet nicht nur mit ungewöhnlichen Platzwarten, sondern auch mit sonderbaren Schiris auf. Überrascht blickt dieser, nach verspätetem Auflaufen, die beiden Kontrahenten an, um zu merken, dass seine Sympathie für Biber auch optisch erkennbar ist, da er doch überraschend die Vereinsfarben derer trägt.
Mit einiger Verzögerung und nun in den Auswärtsfarben der Biber und nach halber Umrundung des Platzes pfeift er nun die tierische Begegnung endlich an.
Die Hüpfer aus Tegel hüpfen wie von der Tarantel gestochen wild los, doch die rechte Koordination fällt diesen und Biber mauert stark und kontert entschlossen.
Mit Druck in den Backen führt der erste Angriff der Gäste zu einem Freistoß. Ober-Hüpfer Milan, der Genesene, klärt hoch in der Luft leider den Ball in die Mitte. Aus dem Rückraum, sträflich frei gelassen von Tegel, kann ein Schwarz-Weißer trocken zur Gästeführung einnetzen.

Die Tegeler, routiniert mit Rückständen in dieser Saison, hüpfen weiter entschlossen gen Biber-Tor.Redskin-Martin, Kojak-Felix, Marius Giromino und Ober-Hüpfer Milan haben etliche Chancen, die unfruchtbar bleiben. Sogar eine 5-fach Chance lassen die Grashüpfer liegen.
Dafür landet Biber einen Volltreffer nach dem anderen in ihren hartgeführten Zweikämpfen und genießen Artenschutz beim Schiri.
Björn, unser menschlicher Sandsack, fängt sich wieder eine Grätsche von hinten ein wie schon gegen Schmargendorf, nach dem er einen Zweikampf gewonnen hat.
In den darauf folgenden Tumulten bekommt nicht nur der Übeltäter, sondern auch unser sozialengagierter Capitano eine gelbe Karte.
Die Tegeler greifen weiter an und die einzigen zwei Chancen von Biber vereitelt Ro-BART glänzend.

Halbzeit.

Wiederanpfiff und die Grashüpfer legen wieder los wie die Feuerwehr. Erster Angriff auf Biber, Flanke von Außen, an dem Capitano adressiert. Dieser wird bei dem Versuch an dem Ball zu kommen, mit gesteckten Arm daran im 16er gehindert.
Martin, der Hero mit dem Iro, nun auf Skalps-Jagd, legt sich die Kugel zu Recht. Im Gleichgewicht und im Reinen mit der Welt, gibt er dem gegnerischen Torwart eine Chance und schießt in dessen Fäuste. Nicht jeder ist bereit die Offenbarung in Empfang zu nehmen und somit bugsiert der Torwart den Ball zum Ausgleich in die Maschen.

Die Tegeler wollen den nächsten Treffer nachlegen, sind aber etwas lässiger in der Rückwärtsbewegung. Biber kontert gefährlich und kann die Flanke von Rechts, zur erneuten Führung per Flugkopfball markieren.Hoppers nun wütend und spielerisch auch gepflegt setzen den Ball einmal per Diekse nach Ecke an die Latte und einmal per Niko nach einem Konter an den Pfosten.

Erst kein Glück und dann auch noch Pech dazu.

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Michi lädiert draußen, glaubt nicht mehr Recht an seine körperliche Außenstruktur. Doch die Grashüpfer kennen die Belastungsgrenze vom Bajuwaren viel besser als er selbst und schicken ihn erneut auf dem Platz. Die Rotation zwischen Diekse, Michi und dem Schlenzer verläuft produktiv und ergebnisfördernd.

Björn hält schon lange nichts mehr hinten und schwärmt gemeinsam mit Niko und Marius zum Konter aus.Der Gegner stellt die Letzteren gut zu. Ein Pass in den Rücken der Abwehr im 16er und Michi nach Auswertung der Whatsapp-Nachrichtengruppe aus 25 Metern, nein gar aus 40 Metern (… aus dem Stand kann ja nun jeder…) mit einem Scherenschlag angesetzt als Seitwärtszieher, versenkt das Ding zum Ausgleich.

Das Grashüpfer im Schwarmflug mächtig Lärm machen können ist unlängst bekannt. Dass die ansonsten so possierlichen Biber nun angestachelt vom deren Zaunkönig Sachen hören, die nicht gesagt wurden und dementsprechend unbegründet doppelt zurück pöbelt bleibt unerklärlich.Die Abwehr, um DKP87 und Ingo bleibt aber besonnen und agiert abgeklärt.
Somit endet das Spiel zwischen einem sehr effektiven Mannschaft einerseits und einer spielstarken Mannschaft andererseits mit einem gerechten Unentschieden.
Nach dem Abpfiff müssen zwar einige Sachverhalte zwischen den Mannschaften verbal ausgetauscht werden, doch man verbleibt auf einem sportlichen Schlagabtausch im Rückspiel. So müssen die Biber unverrichtete Dinger die Heimreise in die heimischen Gefilde nehmen.

Fazit: Erneut keine Niederlage gegen eine Mannschaft, die zu Recht oben steht. Diekse erweist den Hoppers die Ehre und zeigt, dass der x-te Frühling auch immer wieder zum x-ten mal erblühen kann. Also soll er am 17.12.2016 offiziell zu seinem Ehrentag hochgelebt und zelebriert werden.