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Spielbericht Kulbe

3 Beiträge, 3 Benutzer: Milan, Michi, hopper16

 
Milan

Grashoppers Tegel – FC Kulbe: 8:1

Aufstellung Hoppers:
Robert – Brede, Münchhagen, Munier – Damrath, Nonnenmacher (ca. 55 Min Kosser), Blanck (29. Min Monsler), Fleischhauer, Schmitt (29. Min Diekmann) – Strässer, Stürzenhofecker
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Tore:
1:0, 4:0: Nonnenmacher (Schmitt, Stürzenhofecker)
2:0, 8:1: Strässer (Damrath, Stürzenhofecker)
3:0: Damrath (Stürzenhofecker)
5:0: Blanck (Stürzenhofecker)
6:0: Schmitt (Brede)
6:1: Gegner
7:1: Kosser (Damrath)
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Besondere Vorkommnisse: Münchhagen verschießt Foulelfmeter (60 Min.)
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An diesem Samstag fanden sich 14 Grashüpfer zusammen, um bei wunderbarem Fußballwetter (milde 13 Grad und Sonnenschein) gegen einen bis auf neun Mann dezimierten FC Kulbe anzutreten.
Kapitän Schmitt hatte seine Truppe vor dem Anpfiff eindringlich in die Pflicht genommen, schnell eine Entscheidung zu suchen und 3 Punkte einzufahren. Dementsprechend agierten die Hoppers von Beginn an äußerst spielbestimmend und offensiv.
Bereits nach drei Minuten musste der gut betagte Schlussmann des FC hinter sich greifen. Schmitt setzte sich in gewohnt explosiver Manier über rechts gegen seinen Gegenspieler durch und stach in den Strafraum, um den in die Mitte geeilten Nonnenmacher mit einer Rückgabe zu bedienen. Dieser vollendete eiskalt und links unten zum 1:0.
Nun folgten einige Abseitspfiffe gegen die Tegeler und ein paar Pässe in die Spitze, denen letzte Präzision fehlte. Der angereiste Anhang der Grashüpfer hielt sich mit Trainer-raus-Rufen und Unmutsbekundungen allerdings noch zurück – wohl den Mannschaften, die es sich in diesen Tagen leisten, keinen Trainer zu verpflichten.
In der 12. Spielminute fiel dann aber das 2:0. Der agile Damrath setzte sich gekonnt über links durch und bediente den startenden Strässer, der seinerseits per Heber über den Spandauer Torwart-Titan abschloss. Nur zwei Minuten später steckte Stürzenhofecker auf Damrath durch. Der nahm den Ball ausgezeichnet mit und schob überlegt zum 3:0 ein. Wieder zwei Minuten danach nutzte Nonnenmacher einige Verwirrung im gegnerischen Strafraum und verarbeitete einen abgeblockten Ball per Schlenzer gefällig zum 4:0. Laut Spielberichtsbogen hatte auch hier Stürzenhofecker seine Füße im Spiel – ihm ist die Vorarbeit anzukreiden. Premiere dann in der 19. Minute! Wieder verrichtete Stürzenhofecker die Zuarbeit auf den nach vorne geeilten Blanck, der den Ball gut behauptete und sein erstes Tor für die Hoppers erzielte! Glückwunsch und willkommen in der langen Ahnenreihe altehrwürdiger Vorgänger…
Das 6:0 erledigte dann Kapitän Schmitt höchstpersönlich. Brede startete in der 26. Minute einen seiner unzähligen Tempovorstöße durch des Gegners Mittelfeld und passte auf eben jenen gestarteten Schmitt. Der lies den Torwart mit einem Übersteiger aussteigen und schloss locker mit links ab.
In der 29. Minute kam es dann zum Doppelwechsel. Schmitt und Blanck mussten völlig entkräftet das Feld verlassen. In den Sturm rückte Diekmann, ins defensive Mittelfeld kam Monsler. Diese Auswechselungen brachten erst einmal eine gewisse Phase der Neustrukturierung mit sich – der Spielaufbau der Hoppers gestaltete sich weniger flüssig und der Gegner kam auch zu einigen gelungenen Aktionen im Mittelfeld. Monsler verpasste seinen ersten Saisontreffer knapp nach einem Schlenzer über das Tor und so ging es folgerichtig mit 6:0 in die Pause.
Nach dem Wechsel fingen sich die „Zikaden“, wie sie bei den Ultras des Anhangs genannt werden, sofort den einzigen Gegentreffer des Tages. Der 10er und Kapitän des FC Kulbe tankte sich gut gegen gleich mehrere Hoppers durch und traf über den ansonsten beschäftigungs- und tadellosen Leonhard und den Pfosten zum 6:1-Anschluss.
Kurz darauf kam der seit Wochen schmerzlich vermisste Kosser zu seinem Einsatz. Frenetisch von den Fans gefeiert – ein jeder hatte noch die unschöne Szene gegen Biber im Kopf, in der Kosser Rippenprellung und Schleudertrauma davon trug… Für ihn ging Nonnenmacher vom Platz, der sich mit 2 Treffern noch tiefer in die Fanherzen geballert hatte.
Es folgten zehn Minuten ohne Ertrag. Die „jungen wilden“ Manndecker Münchhagen und Munier schalteten sich beide in das Spiel nach vorne ein, immer wieder setzte vor allem aber Brede zu Einzelaktionen oder Doppelpassaktivitäten an. Einige Male konnte sich auch der dynamische Fleischhauer über rechts sehenswert durchsetzen, alles aber bis dato ohne letzte Konsequenz. Die Hoppers waren bemüht ihr Spiel aufzuziehen, zu vieles ging aber noch durch die Mitte.
Der Gegner zog sich in dieser Phase weit zurück und machte es vor allem für die beiden Spitzen Diekmann und Stürzenhofecker sehr eng. Dennoch erarbeiteten diese sich ihre Chancen bzw. legten ein ums andere Mal für nachgerückte Hoppers auf.
In der 60. Minute eilte Damrath dann in den Strafraum und entschied ein doppeltes Kopfballduell zu seinen Gunsten. Den Abpraller Richtung Tor nickte der geistesgegenwärtige Kosser zum 7:1 ein. In der Folge plätscherte das Spiel zusehends stärker vor sich hin. Der Gegner hatte mehr Ballbesitz, da den Hüpfern ab und an letzte Konsequenz im Zweikampf bei mit einer derart hohen Führung im Rücken abging.
Im Weiteren lieferten sich vor allem Brede und Stürzenhofecker ein kleines Privatduell um das nächste Tor. Beiden war es diesmal jedoch nicht vergönnt, trotz starker Leistung.
In der 75. Minute wurde es noch mal laut im weiten Rund, als Monsler steil in den Strafraum geschickt wurde und sich ein atemberaubendes Laufduell mit dem herausstürmenden Schlussmann des Gegners lieferte. Monsler kam vorher an den Ball und wurde anschließend vom Keeper regelwidrig in die Luft befördert. Elfmeter! Münchhagen trat den weiten Weg aus der eigenen Hälfte zum Elfer an. Leider muss er weiter auf sein erstes Tor in dieser Saison warten – den Strafstoß hatte er etwas zu unplatziert auf das Tor gebracht.
In der 80. Minute setzte sich Stürzenhofecker dann noch mal über rechts durch und legte uneigennützig auf Strässer ab, der – mit Glück – zum 8:1 Endstand vollendete.
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Fazit:
Natürlich ein auch in dieser Höhe verdienter Sieg der Grashoppers. Man hätte allerdings noch höher gewinnen können/sollen. Auf Augenhöhe war diese Partie von Anfang an nicht. Das Spiel in der nächsten Woche gegen die Britischen Löwen wird zeigen, ob man nochmal ernsthaft in die erste Tabellenhälfte vorstoßen kann. Das Potenzial zu höherem hat dieser Club ohne Zweifel!

 
Michi

“Privatduell” mit Herrn Brede, dass ich nicht lache! An toren bin ich nicht interessiert, “geben ist seliger als nehmen”, zumindest für mich als strengen Katholiken! deswegen bereite ich lieber vor ;-)

@Milan: schnell und schön!

 
hopper16

“Das Ergebins interessiert mich nicht. Hauptsache ICH schieße ein Tor.”

Frage: Wer hats gesagt?


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