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»Verbände anzeigen »VFF-Berlin »Verbandsliga »2009/10 »27. Spieltag

Grashoppers Tegel : Knallrot W'dorf II - 1:0

22. Mai 2010 - 10:00 - Scharnweberstraße

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Aufstellung FC Grashoppers Tegel 2000

Name Pl Tore Vorl. Gelb Gelb-Rot Rot Rein Raus Min Aktionen
Robert L. T 90
Balu V 90
Dirk S. V 90
Martin M. V 90
Felix D. M 1 90
Ingo F. M 90
Niko S. M 1 90
Wallu M 90
Stefan D. A 90

Tore

Min Tor Torschütze Vorlage
80 1:0 Niko S. Felix D.

Karten

Für dieses Spiel sind keine Karten eingetragen.

Spielbericht

Ergebnis: 1:0 (0:0)
Tor: Niko (80.)
Fans: Manu nebst Tochter(45 Minuten)
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Aufstellung: Robert – Balu, Dirk, Martin – Felix, Niko, Wallu, Ingo – Stefan
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Um es vorweg zunehmen: Eigendlich hat sich Ingo bereit erklärt, den Bericht zu tippslen, aber die Freude wollt ich mir nun doch nicht nehmen lassen. Ergänzungen sind gerne gesehen.
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Niko´s Ankündigung, zu Elft auflaufen zu können, hatte gefruchtet. 9 motivierte Hoppers fanden sich zwischen 9.00 und 9.30 im Scharnweber Stadion ein. Erst nach mehrmaligem irritierten Durchzählen gab der Kapitän den Bluff zu und eröffnete, dass man wohl doch nur zu 9t auflaufen würde. Dies hatte natürlich einige taktischen Änderungen zur Folge:
Man entschied sich nach Dirks eingehender Analyse gegen die von Niko vorgeschlagene 4er-Abwehr-Kette und für ein hochmodernes 3-4-1-System. Und wie man das zu spielen hat, konnte man sich in den folgenden 90 Minuten ansehen.
Bei 9 gegen 11 hat man nicht allzu viele Optionen, was die Taktik angeht. Es galt: Vor allem sicher stehen und Zeit gewinnen. Und das gelang die ersten 45 Minuten eindrucksvoll. Die Knallroten fanden kein Mittel gegen die kompakt stehenden Hoppers. Ein ums andere Mal gelang es nicht, die Überzahl auszunutzen und die Hoppers spielten clever die Zeit runter. Immer wieder versuchten die Roten es durch die Mitte, wo einfach kein Durchkommen war. Klägliches Ergebnis der Bemühungen nach etwa 35 Minuten: Ein Kopfball nach Flanke aus dem rechten Halbfeld, der knapp am linken Winkel vorbeizieht. Aber auch die Hoppers kamen zu einer schönen Chance: Über die rechte Seite ist mal Platz..Ingo tankt sich durch und bedient Niko, der jedoch im Abschluss scheitert. Bis hierher alles richtig gemacht und man freute sich auf den verdienten Pausentee.
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Gut gelaunt begab man sich dann nach der dringend nötigen Erholungsphase zur zweiten Kreisbildung und war sich einig: Tolles Spiel von uns bis hierher. Selbst bei einer möglichen Niederlage könnte man erhobenen Hauptes aus der Arena marschieren. Und die lag in der Luft: Die Roten hatten in der Halbzeitpause offenbar den Begriff Flügelspiel eingehender erörtert und fingen plötzlich an, Fussball zu spielen. Das Passspiel gelang deutlich besser und die Hoppers kamen mehrmals über die Flügel in Bedrängnis…aber auch hier sprangen wieder keine zwingenden Chancen heraus und man gab sich bei Knallrot offenbar damit zufrieden, es wenigstens versucht zu haben. Denn nach etwa 10-minütiger Drangphase, verfielen sie wieder in die destruktive Spielweise der ersten Halbzeit..viel durch die Mitte…durchsichtige Pässe. Zwei brenzlige Situation gab dann doch: Die italienische 10 des Gegners setzt sich auf links durch, marschiert in den Strafraum und zieht mit links ab. Ein strammes Geschoss, das nur knapp am rechten Pfosten vorbeizischt. Dirk und Wallu, die das nicht verhindern können, sind sich nach kurzer Beratung einig: “Glück gehabt” Ein weiterer Schuss, nach Abpraller/Eckstoß hat zwar eine ähnliche Geschwindigkeit, aber keine Präzision. Die Hoppers hingegen spielen sich noch zwei gute Möglichkeiten raus..Niko ist auf rechts durch und endlich ist mal Platz..die gute Flanke von der Strafraumgrenze wird von Wallu jedoch kürzer eingeschätzt, als sie tatsächlich ist und die Chance ist somit vertan. Doch dann der Glanzpunkt des Spiels in der 80. Minute: Felix setzt sich links ganz hervorragend durch und entscheidet sich weise gegen eine Flanke auf den zweiten Pfosten. Statt dessen legt er clever auf den an der Strafraumgrenze lauernden Niko ab, der das Leder überlegt in Richtung rechtes Angel schlenzt. Der Torwart mag noch dran gewesen sein..doch der Ball klatscht nur an den Pfosten..von dort aus bewegt er sich quälend langsam Richtung Torlinie, um an den linken Pfosten zu springen – und dann endlich nimmt er den von Niko genau kalkulierten Effet (über zwei Banden) an und drallt ins Tor..der einschussbereite Martin M. muss nicht mehr eingreifen und der Jubel kennt keine Grenzen (auch an der Stelle muss nochmal die taktische Disziplin hervorgehoben werden: Ein mögliches Siegtor – so die einhellige Meinung – musste möglichst spät erzielt werden, um die Reaktionszeit des Gegners auf ein Minimum zu reduzieren) Die restlichen 10 Minuten waren ein Spiegelbild des bisherigen Verlaufs. 11 (bzw. 14 Knallrote nach 3 Einwechslungen) finden kein Mittel gegen 9 verbissen fightende Grashüpfer.

Fazit: Ein Kraftakt – Eine tolle Teamleistung – Ein Sieg: ein denkwürdiges Spiel im Jubiläumsjahr HÜ HÜPF