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Pulmon Negro : Grashoppers Tegel - 1:4

1. Dezember 2012 - 10:00 - Sportplatz Wiener Str.

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Aufstellung FC Grashoppers Tegel 2000

Name Pl Tore Vorl. Gelb Gelb-Rot Rot Rein Raus Min Aktionen
Robert L. T 90
Daniel K. V 90
Dirk S. V 90
Jan V 90
Björn B. M 1 90
Felix D. M 90
Ingo F. M 60 59
Niko S. M 1 90
Zaya D. M 1 90
Florian H. A 90
Stefan H. A 1 1 90
Michi (für Ingo F.) A 2 60 31

Tore

Min Tor Torschütze Vorlage
2 0:1 Stefan H. Björn B.
6 0:2 Zaya D. Stefan H.
79 1:2 - -
80 1:3 Michi - Freistoß
90 1:4 Michi Niko S.

Karten

Für dieses Spiel sind keine Karten eingetragen.

Spielbericht

Hoppers zeigen sich rutschfest!


Für das erste Duell mit Pulmon Negro in der Hoppers-Vereinsgeschichte fanden sich nicht nur 13 mehr oder weniger fitte Hüpfer im Görlie ein; auch Frau Holle zeigte ordentlich Präsenz und schüttelte was das Zeug hält Flocke für Flocke aufs Kunstgrün.
Unter diesen erschwerten Bedingungen sollte ein versöhnlicher Hinrundenausklang gelingen.
Der Start der Partie war gerade auf dem Geläuf, ein guter Freund des Bruders Zufall, goldwert. In unserer zweiten Offensivaktion spielt Björn in die Spitze auf Stephan, der im eins gegen eins diesmal gleich beim ersten Mal einnetzt und somit das letzte Spiel als Ausnahmeerscheinung erklärt.
Wenig später ist es im Grunde derselbe Angriff, der erneut Früchte trägt. Diesmal ist Stephan der Passgeber. Von Außen stößt Saya in die Abseitsrufe des Gegners und möchte mit dem schwachen Linken links unten einklinken. Der Torwart hat gegen den rechts oben einschlagenden Ball nicht den Hauch einer Chance!
Mit dem kleinen Polster im Nacken ziehen wir uns nun etwas zurück und lauern auf Konter, die wir auch immer wieder gefährlich setzen. Flo hat hier 1,2 Mal Pech und kann leider nicht erhöhen. Defensiv stehen wir trotz des Untergrundes recht sicher. Lediglich ein gefährlicher Schuss, den Robert hellwach pariert, muss in Kauf genommen werden. Allerdings deutet sich an, wie gefährlich Zufallsentstehungen werden können.
Die zweite Halbzeit ist zunächst recht ereignisarm, wir spielen recht souverän weiter, versuchen Nadelstichangriffe zu setzen. Pulmon Negro tut nun allerdings auch etwas mehr, wird galliger.
Ollis geprellte Rippen bekommen dann ab der 60.min mit der Ingos seinigen Leidensgenossen. Für ihn kommt Michi ins Spiel.
Richtig gefährlich wird der Gegner noch nicht. Dagegen erhöhen wir beinahe mit einem blitzsauberen Konter über Niko, Björn und Flo, der es mit dem abschliessendem Heber vielleicht zu machen will, oder wieder etwas Pech hat, wie man will.
Nach einem Foul im Halbfeld, dem anschliessenden Freistoß, ziemlichem Gerangel und einem Kopfball sind die Kreuzberger auf einmal wieder im Spiel. Allerdings nicht lange: Beinahe im Gegenzug wird Flo unfair gestoppt. Den fälligen Freistoß wird von Michi so getreten, dass ein Gegnerbein ins eigene Gehäuse vollenden muss, um uns einen weiteren Scorerpunkt zu klauen! Damit waren dem Gegner die Zähne gezogen, was allerdings nicht bedeutete, dass dieser das Beissen aufgab. Immer mehr hitzige Wortgefechte und kleinere Vergehen schlichen sich in beide Teams ein, wir sagten sogar desöfteren “merci”! Die entspannte Gangart des Schiedsrichters war hierbei nicht immer förderlich. Er wollte nicht immer alles auf die Goldwaage legen…
Robert hält 1,2 Schüsse, die immer irgendwie gefährlich werden, und somit unseren Sieg fest, Daniel gewinnt eigentlich alle seine Zweikämpfe, sonst stehen wir ganz gut, Felix stopft Löcher, leitet ein, Stephan ist erstaunlich beweglich da vorne.
So schien das Spiel letztendlich auszuklingen, wäre da nicht noch die bayrische Antwort auf Hugo Almeida gewesen: Über einen Doppelpass zwischen Niko und Stepahn wird diese ins Spiel gebracht. Gut 25 Meter vor der Kiste holt sie im Halbvolley die linke Klebe heraus und hinterlässt mit dem Einschlag im langen Eck ein Raunen im Rund.
Danach ist Winterpause

Fazit: Eine konzentrierte Mannschaftsleistung mit guten Szenen. Toll, dass sich (und uns) Saya, der so viel Verständnis zeigt, wenn er nicht spielt (und fast immer anwesend ist- Danke dafür, das ist großer Sport!) in seinen ersten vollen 90 Minuten belohnt. Auch Jan wurde nach seiner langen Pause mit jedem Spiel besser beeindruckt mit starken Spielen. Letzte Worte (auch wenn es zum Ende der Hinrunde zu jedem tolle Sätze gäbe) gelten Björn, der einfach unersetzlich in puncto Einsatz ist, der redet, gräscht und motiviert. (Auch wenn mitunter knapp an der Toleranzgrenze vorbeigeschrammt;-)) Das brauchen wir, so sind wir gut!