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Grashoppers Tegel : FFC Nordpol I - 3:2

25. September 2004 - 10:00 - Königshorster Str. - 18 Zuschauer

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Aufstellung FC Grashoppers Tegel 2000

Name Pl Tore Vorl. Gelb Gelb-Rot Rot Rein Raus Min Aktionen
Robert L. T 90
Balu V 90
Ingo F. V 90
Sascha ?. V 90
Björn B. M 1 90
Martin N. M 1 90
Milan S. M 90
Niko S. M 1 1 90
Patrik ?. M 90
Kosser A 70 69
Wallu A 81 80
Mosen (für Kosser) A 1 70 21
Manu (für Wallu) A 81 10

Tore

Min Tor Torschütze Vorlage
35 1:0 Martin N. Niko S.
41 2:0 Niko S. - Elfmeter
56 2:1 - -
83 3:1 Mosen Björn B.
86 3:2 - -

Karten

Für dieses Spiel sind keine Karten eingetragen.

Holper und stolper Sieg

Nachdem einige unserer Akteure schon mit einem Spielverzicht Nordpols rechneten und auf ein Aufwärmen lieber gleich verzichteten, bekamen unsere Gäste, wenn auch nicht reichlich, so doch genügend Spieler (9) zusammen.
Wir spielten also mit zwei Mann Überzahl - Eine vermeintlich einfache Sache!

Die gesamte erste Halbzeit dominierten wir auch das Gesehen auf dem Kunstrasen. Es dauerte aber eine halbe Ewigkeit bis wir zu unserem ersten Treffer des Tages kamen. In der 35. Spielminute schloss Niko einen Pass in die Gasse von Björn aus halbrechter Position ab. Sein Schuss ging jedoch an den Pfosten, so dass der mitgelaufene Martin abstauben konnte. Noch vor dem Seitenwechsel konnten wir für eine beruhigendere Führung sorgen. Patricks Pass in den Strafraum kam bei Niko an, der bei seinem Weg Richtung Tor nur durch ein Foul eines Nordpol-Abwehrspielers gestoppt werden konnte. Niko verwandelte den Elfmeter in der 41. Minute souverän zum 2:0. Es war jedoch nicht so, dass Nordpol völlig chancenlos war. Wären einige unserer Unaufmerksamkeiten härter bestraft worden, hätte die erste Halbzeit auch anders verlaufen können…

In den zweiten 45 Minuten verloren wir dann völlig den Faden. Kaum eine gelungene Offensivaktion und das Umschalten nach einer abgepfiffen Situation (und davon gab es viele, ca. 1000 Abseitspfiffe) funktionierte nicht. So kam es, dass wir immer nervöser agierten und Nordpol, auch Dank ihres Anschlusstreffers in der 56. Minute, merkte, dass für sie heute auch mehr drin war. Für die letzten 20 Minuten kam Mosen zu seinem ersten Pflichtspieleinsatz im Trikot der Hoppers. Zehn Minuten später war dann erneut große Freude im weiten Rund zu vernehmen: Nach ca.18monatiger Verletzungspause betrat Manu das Spielfeld zu seinem Comeback. Er ließ auch gleich seine alten Qualitäten erahnen, als er sich von seinem Gegner frei schlich, dann aber im Alleingang auf den Torhüter nicht treffen konnte. (Anm. der internationalen Experten am Rande: „Noch etwas Spielpraxis und die Dinger werden wieder wie reife Früchte fallen.“). Dafür zeigte Moses seine Gefahr für das gegnerische Tor. Nach einem Pass von Björn in seinen Lauf überlupfte er in der 83. Minute den herauslaufenden Keeper zur 3:1 Führung. Wer jetzt dacht, „dass war’s!“, hatte sich getäuscht. Fünf Minuten vor Spielende konnte Nordpol per Bogenlampe auf 3:2 verkürzen. Die letzen Minuten überstanden wir dann ohne weitere Zwischenfälle und ein äußerst holpriger Sieg war unser.

Fazit: Das war nicht gerade das was man sich unter einem Spiel 9 gegen 11 vorstellt. Schon in der unmittelbaren Spielvorbereitung war erkennbar, dass einige dieses Spiel auf die leichte Schulter nahmen. Wenn jeder aus diesem Spiel die richtigen Konsequenzen für die Zukunft zieht, kann es mehr Wert gewesen sein, als die weiteren drei Punkte auf unserem Konto. Es ist jedoch weiterhin Vorsicht geboten, damit sich nicht wieder der Schlendrian der letzten Saison bei uns breit macht.