Lichtenrade Ost : Grashoppers Tegel - 3:2

Nach zu letzt drei Niederlagen in Serie, waren wir nun willens dieser ein Ende zu setzen. An gleicher Stelle wie in der Vorsaison liefen wir mit ungewohnt veränderter Formation auf.

Wir konnten gleich Druck auf das Lichtenrader Gehäuse ausüben und uns gute Möglichkeiten zur Führung erspielen, welche jedoch allesamt ungenutzt blieben.
Durch Monsis Verletzung in der 5. Minute mussten wir umstellen, was zu kurzfristigen Abstimmungsproblemen führte.
Lichtenrade besaß eigentlich nur eine Riesenmöglichkeit, doch ihr Schuss ging zum Glück nur an den Querbalken.
In der 25. Minute konnten wir dann endlich den überfälligen Führungstreffer erzielen. Niko spielte Björn im Strafraum an, dieser ließ sich den Ball nicht abnehmen und überließ ihn Milan der am Torwart vorbei zum 1:0 für uns einschob.
Das Führungstor sollte uns nun eigentlich Sicherheit bringen. Doch stattdessen kassierten wir postwendend den Ausgleich.
Im Anschluss verloren wir etwas unsere Linie und brauchten einige Minuten um uns wieder zu fangen. Als Niko in der 34. Minute in des Gegners Strafraum eindrang, konnte er nur durch ein Foul gebremst werden. Den daraus resultierenden Strafstoß verwandelte er höchst selbst zur erneuten Führung. Bis zum Seitenwechsel besaßen wir noch weiter Chancen die Führung beruhigender aussehen zu lassen.

Die zweite Halbzeit war eine einzige Katastrophe. Es war kein wirkliches Konzept mehr zu erkennen. Der Aufbau von hinten heraus funktionierte fast überhaupt nicht mehr und vorne fehlte die nötige Konzentration im Abschluss. Je länger das Spiel dauerte, desto besser brachten wir Lichtenrade ins Spiel. Es sah so aus als hätten wir überhaupt keinen Bock mehr und es wäre eine Selbstverständlichkeit, dass wir hier als Sieger vom Platz gehen würden. So kam, was kommen musste: Einen Schuss aus fast 40 Metern ließ Robert über sich hinweg ins Tor fliegen. Durch den Ausgleich wurden wir nervöser, konnten Lichtenrade aber in ihrer Hälfte festsetzen. Ein Tor wollte uns dennoch nicht gelingen.
In der letzten Minute der regulären Spielzeit kam Lichtenrade dann noch zum Siegtreffer. Einen Rückpass zur neuerlichen Spieleröffnung auf Robert spielt dieser genau in die Füße des einzigen Lichtenrader weit und breit, so dass dieser den 3:2 Endstand markieren konnte.

Fazit: Man kann verlieren, aber es kommt darauf an wie! Dies war mit Abstand die schlechteste Saisonleistung (vor allem die zweite Halbzeit) und besiegelte somit diese völlig sinnlose Niederlage, die wir uns alle zusammen zuzuschreiben haben. Es muss jedem bewusst sein, dass wir nur erfolgreich sein können wenn jeder an seine Grenzen geht. Es ist wichtig, dass der Wille erkennbar ist und das war heute bei Weitem nicht der Fall. Nach den Erfahrungen der letzten Saison sollte dies eigentlich klar geworden sein. Aber wir müssen aufpassen, dass wir nicht wieder auf dem Weg zurück dahin sind. Wir wissen doch, dass wir das besser können. Unser Einsatz und unsere Bereitschaft füreinander zu kämpfen und zu spielen haben uns in unseren guten Partien immer ausgezeichnet. Wir sind die Hoppers und Zeigens jetzt auch allen!!!