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Grashoppers Tegel : SC Bison - 2:3

16. April 2005 - 10:00 - Hatzfeldtallee - 20 Zuschauer

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Aufstellung FC Grashoppers Tegel 2000

Name Pl Tore Vorl. Gelb Gelb-Rot Rot Rein Raus Min Aktionen
Robert L. T 90
Balu V 90
Flo V 90
Sascha ?. V 90
Björn B. M 1 90
Ingo F. M 1 90
Kosser M 67 66
Krille M 64 63
Niko S. M 1 90
Oli M 90
Stefan D. A 1 60 59
Wallu (für Stefan D.) A 1 60 31
Julian M. (für Krille) M 64 27
Martin N. (für Kosser) M 1 67 24

Tore

Min Tor Torschütze Vorlage
27 1:0 Niko S. Stefan D.
35 1:1 - -
63 1:2 - -
88 1:3 - -
90 2:3 Martin N. Wallu

Karten

Min Farbe Spieler
- gelb Ingo F.
- gelb Björn B.

Das letzte Quäntchen fehlte

Nach dem kurzfristigen Spielausfall und dem damit verbundenen kampflosen Sieg letzte Woche ging es diesmal wieder spielerisch ans Werk.
Defensiver eingestellt und mit einer neuen Formation im Mittelfeld stellten wir uns der Herausforderung SC Bison Team.

Gleich von Beginn an funktionierte unsere Umstellung im Mittelfeld, so dass Bison kaum Raum für einen Spielaufbau fand. Stattdessen schlugen sie die Bälle fast ausnahmslos aus der eigenen Hälfte an unseren Strafraum. Da wir Hinten sehr gut standen, ermöglichten sich für uns ein paar Kontermöglichkeiten. Eine dieser führte in der 27. Minute zur viel umjubelten Führung. Krille eroberte sich auf seiner linken Seite den Ball und konnte sich gegen seinen Gegenspieler durchsetzen. Seine Hereingabe konnte Stefan hervorragend per Hacke zu Niko weiterleiten, der den Ball aus halbrechter Position ins lange Eck versenkte.
Trotz der Führung gelang es uns leider nicht einen geregelten Spielfluss zu entwickeln und die Gäste setzten uns weiter mit langen Bällen unter Druck. In der 35. Minute fiel nach einem solchen langen Ball in die Spitze der Ausgleich.
In der Folgezeit agierten wir trotz zunehmenden Kräfteverschleißes konzentriert und hielten das Unentschieden bis zur Pause.

In der zweiten Halbzeit versuchte Bison uns mit zunehmender Härte jeglichen Spielfluss zu nehmen, was wieder einmal vor allem Niko zu spüren bekam. Je länger wir dagegen hielten, desto stärker lagen bei unseren Gästen die Nerven blank.
Im Gegensatz zu den ersten fünfundvierzig Minuten erarbeiteten wir uns nun mehr Chancen ohne jedoch für größere Entlastung sorgen zu können. Nach 63. Minuten mussten wir dann leider den Führungstreffer für Bison hinnehmen. Einen Freistoß von der Seitenauslinie wurde direkt in den Winkel des langen Ecks verwandelt.
Wer nun dachte, dass wir auseinander fallen würden, sah sich getäuscht. Wir spielten nun mit etwas mehr Risiko, was uns auf der einen Seite etwas anfälliger für Angriffe machte, auf der anderen Seite bot sich die ein oder andere Chance zum Ausgleich, die wir jedoch nicht nutzen konnten.
Kurz vor Schluss (88. Minute) kassierten wir dann das vorentscheidende 1:3, nachdem wir im Spielaufbau den Ball verloren und anschließend den Torschuss nicht verhindern konnten.
Die Partie war aber noch nicht ganz gelaufen. In der 90. Minute erhielt Martin den Ball von Wallu und ging noch zwei Schritte um ihn dann aus ca. 25 Metern unter die Latte zu hämmern.
Sofort nach Wiederanpfiff und exakt 90 Minuten (ohne eine Sekunde Nachspielzeit!) pfiff der Schiedsrichter dann aber, bevor Bison doch etwas passieren konnte, ab.

Fazit: So eine Niederlage ist verdammt ärgerlich (gerade gegen so einen Gegner). Dennoch haben wir famos dagegengehalten und taktisch hervorragend agiert. In beiden Spielen waren wir kurz davor Bison zwei sichergeglaubte Siege zu Unentschieden zu machen. Es fehlte leider das letzte Quäntchen. Aber wenn wir weiter konzentriert und mit viel Herz spielen, können wir zufrieden mit uns sein. Jetzt heißt es gut erholen und nächste Woche gegen Lichtenrader Füchse weiter machen.