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Grashoppers Tegel : SG Cherusker - 5:5

17. September 2005 - 10:00 - Thurgauer Str. - 26 Zuschauer

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Aufstellung FC Grashoppers Tegel 2000

Name Pl Tore Vorl. Gelb Gelb-Rot Rot Rein Raus Min Aktionen
Robert L. T 90
Balu V 90
Oli V 90
Sascha ?. V 90
Björn B. M 3 1 90
Felix D. M 2 90
Kosser M 46 45
Monsi M 90
Niko S. M 2 90
Stefan D. A 90
Wallu A 2 90
Martin N. (für Kosser) M 46 45

Tore

Min Tor Torschütze Vorlage
25 1:0 Björn B. Wallu
35 2:0 Niko S. Felix D.
38 3:0 Björn B. Felix D.
40 3:1 - -
51 4:1 Björn B. Wallu
53 5:1 Niko S. Björn B.
58 5:2 - -
65 5:3 - -
73 5:4 - -
76 5:5 - - Elfmeter

Karten

Für dieses Spiel sind keine Karten eingetragen.

Wie konnte das passieren?

Wie schon zwei Wochen zuvor bei unserem ersten Auftritt in dieser Saison bekamen wir auch vor heimischem Publikum erst unmittelbar vor dem Anstoß elf Mann zusammen.

Die ersten zehn Minuten des Spiels gestalteten sich etwas zerfahren mit gleichverteilten Spielanteilen. Im Anschluss an diese Phase übernahmen wir jedoch eindeutig das Spielgeschehen. Hinten standen wir absolut sicher und spielten mit schnell vorgetragenen Angriffen die Cherusker-Reihen regelrecht schwindelig. Eine dieser schön anzusehenden Kombinationen führte in der 25. Minute zum hochverdienten Führungstreffer. Per Kurzpassspiel überwanden wir das Mittelfeld der Gäste im nu und Wallu konnte den Pass in die Spitze seitlich zum nachrückenden Björn ablegen, so dass dieser im Eins-gegen-eins die Oberhand behalten konnte.
Es entwickelte sich nun eine recht einseitige Partie. Cherusker fand keine Mittel uns in Gefahr zu bringen. Stattdessen boten wir den Zuschauern weiterhin einen attraktiven Fußball. Dies wurde in der 35. Minute mit dem 2:0 belohnt. Felix spielte den Ball zentral auf Niko, welcher einfach alleine an der sich zur Abseitsfalle aufbauenden Gästeabwehr vorbei zog und dem Keeper keine Chance mehr ließ. Cherusker wurde nun immer demoralisierter. Dies zeigte sich in der 38. Minute, als ein Freistoß von ihnen in deren Strafraumhöhe direkt in unsere Füße gespielt wurde. Der Ball kam schnell zu Niko und er konnte sich auf links durchsetzen. Seine Flanke flog über den Torwart zum zweiten Pfosten, von wo Felix den Ball uneigennützig auf Björn ablegte, so dass dieser nur noch „einzuzimmern“ brauchte.
Statt diese beruhigende Führung in die Pause mitzunehmen, fingen wir uns noch einen unnötigen Treffer ein. Eine Freistoßflanke auf den kuren Pfosten gezogen fand ihren weg ins Tor. So ging es mit 3:1 in die Kabinen zum Pausentee.

Wir wussten, dass dieses Ergebnis noch kein Grund war euphorisch zu werden. Ein weiterer unglücklicher Gegentreffer und Cherusker wäre wieder hoch motiviert. Daher kamen wir auch äußerst entschlossen aus der Pause. Wir konnten weiterhin schnell kombinieren und erzielten auf diese Weise einen weiteren Treffer. In der 51. Minute spielte Wallu den Ball zu Björn, welcher seinen Gegner kreuzen konnte und zum 4:1 einschoss. Damit aber noch nicht genug. Zwei Minuten später bekam Niko den Ball von Björn in die sich bietende Gasse gespielt. Niko umkurvte noch den Torwart und vollendete dann zum 5:1.
Das war dann scheinbar die Entscheidung – aber auch nur scheinbar.
Nun passierte etwas schwer Verständliches. Wir haben es tatsächlich fertig gebracht ein nicht nur vom Ergebnis klar dominiertes Spiel noch aus den Händen zu geben. Von der 58. bis zur 76. Minute kassierten wir vier Treffer und Cherusker war dann dem Sieg sogar noch näher als wir.

Fazit: Was wir bis zum 5:1 spielten war vielleicht mit das Beste was man je von uns gesehen hat. Aber was dann geschah, lässt sich nicht mit ein – zwei Sätzen erklären. Anstelle eines weiterführenden Fazits verweise ich hier nur auf Nikos Worte in der Kabine nach dem Spiel. Ein jeder sollte sie sich noch mehrmals bis zum nächsten Spiel in Erinnerung rufen und sich selbst hinterfragen.