Grashoppers Tegel : Lichtenrade Ost - 0:1

An diesem Spieltag kam es zu einem absoluten Novum in der jüngeren Vereinsgeschichte. Mit 18! Spielern wurde das mögliche Einwechselkontingent weit überschritten. Es war also von vorneherein klar, dass heute nicht alle zu ihrem verdienten Einsatz kommen würden. Wir sollten dennoch froh sein, diesmal aus den vollen Schöpfen zu können. Zu einer Mannschaft gehören in der Regel nun mal mehr als elf bzw. dreizehn Spieler.

Obwohl die Zentrale mit Monsi und Ingo völlig neu besetzt war, konnten die in solchen Fällen üblichen Abstimmungsprobleme verhindert werden. Diesmal starteten wir weit besser in die Partie als in den vergangenen Spielen. Das soll jedoch nicht darüber hinweg täuschen, dass unsere Gäste mehr vom Spiel hatten. Chancen auf unserer Seite waren eher Mangelware. LiRaOst kam zwar zu mehr Torgelegenheiten, dabei jedoch ohne 100%ige.
Je länger das Spiel dauerte, desto besser fanden wir, vor allem in punkto Zweikampfverhalten, in die Begegnung. Gleich zwei Rückschläge innerhalb kurzer Zeit mussten wir dann aber hinnehmen. Zunächst verletzte sich Micha an seiner bereits angeschlagenen Hand, so dass er durch Sascha (der stets ackerte) ersetzt werden musste, dann musste auch noch Ingo den Platz sehr plötzlich mit Atem-/Kreislaufproblemen für Martin verlassen.
Mit der Zeit konnte sich keine Mannschaft eine deutliche Überlegenheit erspielen, so musste eine Standardsituation (Eckball) in der 39. Minute für den Treffer des Tages sorgen.

Mit dem Gefühl noch mindestens einen Punkt in der Heimat lassen zu können gingen wir in die zweite Halbzeit. In dieser konnten wir uns recht schnell eine optische Überlegenheit erarbeiten. Lichtenrade war nur noch bei Standards gefährlich. Wir konnten dagegen des Öfteren gefährlich vors gegnerische Tor kommen, wo uns dann aber leider die nötige Kaltschnäuzigkeit fehlte bzw. uns die Kräfte für einen konzentrierten Abschluss versagten. Mit vorschreitender Zeit agierten wir hinten offener, dennoch waren Nik und Olli stets Herren der Situation.
Obwohl LiRaOst zum Ende der Partie ins Schwimmen geriet blieb uns der verdiente Ausgleich verwehrt.

Fazit: Ein Unentschieden hätten wir uns redlich verdient. Aber gegen die beste Abwehr der Liga hatten wir in letzter Konsequenz nicht die nötigen Mittel. So machte eine bessere Ausnutzung der Standardsituationen in dieser alles in allem ausgeglichenen Partie den Unterschied. Für uns gilt es jetzt weiter mit Elan und Willen in die letzten beiden Partien zu gehen!