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Grashoppers Tegel : SG Laterne - 2:1

12. November 2016 - 10:00 - Aroser Allee

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Aufstellung FC Grashoppers Tegel 2000

Name Pl Tore Vorl. Gelb Gelb-Rot Rot Rein Raus Min Aktionen
Robert L. T 90
Bernd F. V 90
Daniel K. V 90
Tobias S. V 90
Dustin H. M 90
Felix D. M 90
Milan S. M 90
Niko S. M 2 90
Otto ?. M 90
Florian H. A 90
Michi A 2 90

Tore

Min Tor Torschütze Vorlage
20 1:0 Michi Niko S.
30 2:0 Michi Niko S.
44 2:1 - -

Karten

Für dieses Spiel sind keine Karten eingetragen.

Spielbericht

Dr. SOMMER und das Bravo-Team klären auf

Das erste Mal (ein Premieren-Festival)

Bevor es losgeht: Das Vorspiel

Als Vorspiel bezeichnet man alle Zärtlichkeiten vor dem Akt, die die Erregung steigern.

Alles, was gefällt, ist erlaubt: Man kann sich SMS, E-Mails und Nachrichten am Abend vorher verschicken, so viel man will. So lange es notwendig ist! Zu mir oder zu dir? Scharnweber oder doch Aroser? Haben wir einen Aufpasser oder sind wir ungestört? Lohn sich die Aufwartung überhaupt oder doch lieber sich mit den Jungs abschießen?!

Manch Erfahrenen (wie dem Präsidenten) ist diese Aufregung zu lästig und wenn der Geduldsfaden reißt, heißts einfach: “Mach doch was ihr wollt!”

Die Erregungskurve steigt bei der Heimmannschaft langsamer als bei den Gästen, da man erst auf dem Weg zum Date am samstaglichen Morgen sich bewusst wird, dass man zum Schuss kommt. Zwar nicht zu Hause bei der alten Scharnweber, aber bei a Rosa soll es ja auch ganz nett sein.

Für die Gäste scheint ein ausgedehntes Vorspiel wichtig, womit eine Stunde vor dem Akt schon mit dem Warmmachen begonnen wird.
Die Gäste erkunden den Platz, bringen den Kreislauf in Schwung und sich in Stimmung. Man sieht, dass Sie in dieser Saison mit Siegen mehr Erfahrung haben. Sie nehmen sich sehr viel Zeit zum Warmmachen.

Die Grün-Weißen hingegen jungfräulich, da ohne Sieg in dieser Saison, trampeln grobschlächtig und planlos ins Getümmel und nur kurz vor dem (An-)Stoss weis man überhaupt, mit wem und wie man zu Werke gehen soll.

Aufstellung: Robert, der Bärtige – Tobias, der Sanfte; Bernd, der Flüsterer; DKP’69’ – Felix, dirty-talk-man; Milan, der Grabscher; Niko, der Fummler; Otto, der Zupfer; Dustin, der Stocherer – Flo, ohne Überzieher geht net mehr; Michis shades are grey.

Tipps für SIE

Beim ersten Mal kann der Partner noch nicht wissen, was man mag oder nicht. Deshalb zeigt Laterne, was ihn erregt! Einfach, Alles. Abseits, Einwurf, Foul, Abstoß … alles wird kommentiert.
Man kannst beim Ballspiel zum Beispiel den Ball führen und sagen, was einem gefällt. Bei Laterne ist dies aber gar nicht nötig: Die Reaktionen unseres Gegenübers verraten uns sofort, es gefällt ihn gar nichts!

Probleme beim Eindringen

Die Grashüpfer sind fikrig, ihre jungfräuliche Siegesbilanz abzulegen und fangen wie die Feuerwehr an.

Dustin stochertt sich durch nach einem feinen Zuspiel von Niko. Aber wie im Liebesakt, … ist man zu aufgeregt und überhastet, dann geht auch mal was daneben.
Der Torwart hatte auch seine Finger im Spiel und somit Ecke für Tegel. Nils zum ersten Mal nicht in der Startaufstellung, steht somit nicht bereit für die Ecke.

Michi, der es kräftig mag, wuchtig mit der linken Klebe. Niko sadomasisch veranlagt, hält gerne seinen Schädel hin. Drinne ist das Ding. Geht doch!

Flo und Dustin wollen es dem Capitano gleich tun und probieren es danach jeweils vielversprechend, doch für die Grün-Weißen ist an diesem Tag nur Niklasch gegönnt einzulochen.

Erneute Ecke für Tegel. Michi gerne bereit noch einmal kräftig zu zulangen, wieder eine linke Klebe aus dem Stand. Der Capitano kann dessen nie genug kriegen, hält wieder seine Birne hin und bringt die Tegeler in Extase, 2:0.

Das haben unsere Jungs gebraucht!

Wie aufgedreht spielen die Grashüpfer ein leidenschaftliches Spiel. Offen wie im Swingerclub lässt man nun auch die anderen ran. Ein Wechsel-dich-ein mit dem Schlenzer, den Hibbeligen; Diekse, den Erfahrenen und Nils, den Jung(-mann), frisches Blut braucht das Land. Und, so sitzen phasenweise mit Flo, Michi und Dustin drei Stürmer auf der Bank.
Zu stürmischen solls ja auch nicht sein.

Kurz vor der Pause passiert es doch. Unsere sonst so sichere Verhütungsriege um Bernd ist einmal unsicher.
Vorstoß über links von der drängelnden Laterne. Die Tegeler verschieben zu sanft nach Außen, doch Laterne forsch in die Mitte. Die Hoppers naiv und winken auf Abseits. Doch die Verfügungsgewalt liegt schlussendlich beim Schiri.

Anschlusstreffer und Halbzeit. Tja, wer gibt, muss auch nehmen können.

Laterne nun am süßen Nektar gekostet, will nun mehr. Die Grashüpfer von der Gangart der Gäste etwas angebiedert, agieren etwas zu zaghaft nun.

Ein recht unansehnliches tet-a-tet zwischen beiden Parteien entwickelt sich, wobei die Tegeler ihre vielfältigen Chancen nicht nutzen und Laterne die letzten Mitteln zum Ausgleich fehlen.
Getopt wird das wilde Gezeter nur durch die mysteriösen Entscheidungen des Schiris und die dirty und trash talks der beiden Parteien.
Selbst ein sonst von der Sonne geküsstes Gemüt von Felix lässt so zu mach fehlgeleiteten Ausrufen hinreißen.

Schlussendlich erfolgt mit dem Abschlusspfiff der erster Dreier für die Tegeler in dieser Saison.

Zum ersten mal ein Sieg in dieser Saison, zum ersten mal nicht auf einen Abstiegsplatz in dieser Saison und Bernd gewinnt überhaupt zum ersten Mal mit den Grün-Weißen.

Fazit: Zum ersten mal ein Sieg in dieser Saison, zum ersten mal nicht auf einen Abstiegsplatz in dieser Saison und Bernd gewinnt überhaupt zum ersten Mal mit den Grün-Weißen.