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Eintracht Südring : Grashoppers Tegel - 2:0

4. März 2017 - 10:50 - Willi-Boos-Sportanlage

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Aufstellung FC Grashoppers Tegel 2000

Name Pl Tore Vorl. Gelb Gelb-Rot Rot Rein Raus Min Aktionen
Robert L. T 90
Bernd F. V 90
Daniel K. V 90
Tobias S. V 90
Dustin H. M 90
Felix D. M 90
Ingo F. M 90
Lorenz T. M 90
Martin N. M 90
Zaya D. M 90
Marc K. A 90
Marius G. A 90

Tore

Min Tor Torschütze Vorlage
15 1:0 - -
70 2:0 - -

Karten

Für dieses Spiel sind keine Karten eingetragen.

Spielbericht

Wenn Niederlagen einen Vorteil haben, dann dass der Bericht darüber vielleicht sehr kurz ausfällt.

Am ersten sonnigen Samstag des Jahres trafen sich 12 gutgelaunte Hopperspieler am südlichen berliner Ring bei Südring ein.

Mit darunter befanden auch drei unserer Hallen-Endrunden-Helden, die auf kleinem Platze, sieben Tage vorher, Großes leisteten und auf der zweiten Sprosse des Podiums mit silbernen Edelmetall bestückt wurden.



Die Tegeler ohne 8 ihrer Leistungsträger (inklusive die Top fünf der Scorerliste) liefen wie gefolgt auf:

Robert – Tobias, Bernd, DKP87 – Zaya, Martin N, Dustin, Felix, Ingo – Marc – Marius G, Reserve: Laurenzo.

Die Heimmannschaft in rot spielend, traten mehr als vollzählig an, war deren Mission doch die drei Punkte zu Hause zubehalten.

Aus Sicht der Redaktion würde man eigentlich die ersten 15 Minuten unerwähnt lassen wollen, wenn nicht das Führungstor in dieser Phase gefallen wäre. Sichtlich überforderte Hüpfer, entgegen Ihrer Natur nicht mit einer einheitlichen Schwarmintelligenz ausgestattet, lassen sich in Ihrer eigenen Hälfte ziemlich heftig durch die Gegend scheuchen und kassieren mit der dritten Ecke gleich zu Beginn des Spiels das Führungstor.

Südring schaltet schnell, sehen das die Grün-Weißen ihr Selbstbewusstsein in der Kabine gelassen haben, stehen hoch und pressen tief in unserer Hälfte. An ein gepflegtes Kurzpassspiel ist für Tegel gar nicht zu denken, da unter Druck die Bälle von hinten schnell und weit gespielt werden müssen und Marius und Marc sich gegen eine gutstehende Vierer-Abwehrkette aufreiben.

Aus der Not heraus wird gar der Schlenzer ins Aufbauspiel mit einbezogen, welcher aber im 16-er auf Querspiel umschaltet. Sein Ball mit mehr Hoffnung als Verstand gespielt wird promt abgefangen, doch der Ringträger aus dem Süden hat zu viel Tempo und schießt am Tor vorbei.

Die Tegeler können sich nun ein bisschen zusammen reißen und angeführt über Dustin, weiter geleitet von Marc, hat Marius die erste Chance per Weitschuss. Am Tor vorbei.

Südring stets mit Foul der Stürmer die abwechselnd Bernd, Tobias und DKP87 zurennen, kriegen nun ihrerseits auch was auf die Knochen, womit schon die ersten gelben Karten gezuckt werden.

ECKE für Tegel. Marc läuft an. Der Schlenzer im 5er schraubt sich hoch, versucht eine leichte Richtungsänderung des Balls hin zugekommen, sehr zum Leidwesen von Felix, der am zweiten Pfosten bereit stand und somit negativ überrascht wird.

Das Spiel geprägt nun von Kampf und Härte wird von beiden Mannschaften angenommen. Doch vor dem Halbzeitpfiff hätte die gegnerische Numero 13 mit gelb vorbelastet seine Farbpalette mit rot erweitern müssen als er den Schlenzer am Knöchel erwischt.

Halbzeit. Für die Tegeler spricht eigentlich nur das Ergebnis. Nur eine ein Tore Rückstand.
Also gehts mit neuen Mut raus und Laurenzo bringt etwas Spielwitz rein.

Von einem dynamischen Spiel zu reden wäre nun übertrieben, da das Spielgeschehen häufig durch Foulspiele unterbrochen wird.

Es wird leider hektisch und es folgten einige unnötige Wortwechsel auf und neben dem Platz, eine Spuckattacke, später eine rote Karte für Südring, die in eine gelbe reduziert wurde. Woraus, da vorbelastet, eine gelb-rote Karte wurde, einige Beleidigungen, weitere verbale Entgleisungen, Ruddelbildung und eine gekonnte Abwehr des Schiris gegenüber einen heran stürmenden Südringer, der sich dann überraschend auf dem Hosenboden wieder fand.

Achso, Fussball wurde auch noch weiter gespielt.

Die Tegeler bringen nun doch den Mut auf, aufs Tor zu spielen. Freistoß aus dem Halbfeld. Tobias und Felix rauschen vorbei.

Im Gegenzug kontert Südring geplegt und markiert den 2:0 Endstand.

Fazit: Kämpfen können die Grashüpfer, leider nicht komplett über 90 Minuten. Bernd mit einer souveränen Leistung, ohne Fehl und Tadel, da zumindest der Schlenzer den provisorischen Aussetzer in diesem Spiel für sich beanspruchte. Die Abwehr angesichts des Druckes, den sie ausgesetzt war, wurde nur durch Standard und einem Konter überwunden. Laufbereitschaft war bei allen gegeben, doch die rechte Struktur fehlte, weshalb sich die Tegeler keine einzige klare Torchance rausspielen konnten. Es ist immer wieder verwunderlich wie eine Freizeit- Aktivität wie ein gepflegtes Fussballspiel manchmal in verbalen Entgleisungen münden kann?! Zuversichtlich stimmt, dass im Rückspiel Südring mehr auffahren muss, um überhaupt punkten zu können, da mit einem wenig veränderten Aufgebot die Tegeler die Messlatte viel höher legen können.