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Grashoppers Tegel : Prenzlberger Teufel - 1:2

19. Februar 2011 - 10:00 - Scharnweberstraße

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Aufstellung FC Grashoppers Tegel 2000

Name Pl Tore Vorl. Gelb Gelb-Rot Rot Rein Raus Min Aktionen
Robert L. T 90
Balu V 1 90
Jan V 90
Martin M. V 90
Dirk S. M 90
Icke M 1 90
Ingo F. M 90
Milan S. M 1 90
Niko S. M 90
Zaya D. M 46 45
Nils A 46 45
Felix D. (für Zaya D.) M 46 45
Dustin H. (für Nils) A 1 46 45

Tore

Min Tor Torschütze Vorlage
35 0:1 - -
70 1:1 Dustin H. Milan S.
85 1:2 - -

Karten

Min Farbe Spieler
- gelb Icke
- gelb Balu

Spielbericht

Hoppers werden um Punkt gebracht


Erstmals trafen die Hoppers an diesem frischen Februarmorgen auf die Teufel vom Prenzlauer Berg. Nicht von deren schlechter Tabellenplatzierung irritieren lassend, wollten wir konsequent und im Mittelfeld eng stehend uns die nächsten drei Punkte ergattern. Der Plan ging nicht auf.


Merklich fitter und austrainierter als wir, ließ uns der Gegner nicht wirklich ins Spiel kommen und war seinerseits die deutlich aggressivere Mannschaft. In der ersten Halbzeit fanden wir so im Grunde kein Rezept und keine Lücken, sodass Nils da vorne ziemlich auf sich alleine gestellt war.
Folgerichtig gerieten wir auch in Rückstand, als sich ein weiter Freistoß in unseren Strafraum senkte und keiner wirklich wollte oder konnte. Dazu noch ein Foul an Dirk, der nicht wegkommt, sich aber nicht fallen lässt, und ein Teufel lässt sich vom Schiri nicht zweimal bitten. Obwohl irregulär war dies durchaus verdient, zumal wir bereits kurz zuvor in Rückstand hätten geraten können, als es Martin irgendwie schafft, den Prenzlstürmer auf unserer Torlinie entlang mit der Hacke zu tunneln. Sachen gibt’s!


In Halbzeit zwei stellten wir auf Angriff um. Für Nils kam Dustin, für Saya kam Felix, für Angst kam Wut. Diese Umstellungen zeigten auch von Anfang an Wirkung, es spielten jetzt eigentlich nur noch die Hoppers. Riesenchancen konnten wir allerdings nicht wirklich herausspielen.
Das Tor durch Dustin war im Grunde auch nicht das, was man eine 100%ige nennt. Milan spielt ihn zuvor halbhoch an und Dustin vollendet mit einem eingesprungenem Schrerenschlagvolley. Auch hier, das sollte erwähnt sein, hätte der Schiedsrichter auf Foulspiel entscheiden können, war der Haubold seinem Namen doch irgendwie gerecht geworden, um sich in die extravagante Schussstellung zu begeben.
Nun denn, wir waren in der Folgezeit dem Siegtreffer näher als der Gegner, auch wenn dieser eine gute Gelegenheit auslässt.
Das Spiel hatte mittlerweile immer mehr an Nickeligkeiten zugenommen, sodass die Atmosphäre ein wenig vergiftete. Außerdem war Monsi Zuschauer, was auch jeder auf dem Platz mitbekam…
Irgendwann, den Freiraum vor der Nase und offenbar von Monsis Anpeitschungsrufen angetrieben, startet der Münchhagen Martin einen ungewohnten Vorstoß, passt zurück auf Milan, der etwas aus dem Tritt gekommen Niko, der durch gewesen wäre, mitnehmen möchte. Gerade dieser gegnerische Abwehrspieler muss jedoch leider der Auserwählte gewesen sein. Anders kann man sich dessen reaktionsschnelles Wegspitzeln des Balls im letzten Moment nicht erklären.
Dann der Genickbruch: Ein Rückpass auf Robert kann dieser nicht ausreichend klären, beim Kampf um den Ball entscheidet der Schiri auf Freistoß aus 20 Metern. Dieser sitzt bedauerlicherweise.
Wir werfen in den verbleibenden 5-6 Minuten noch einmal alles nach vorne und erzielen sogar postwendend den Ausgleich. Ickes Freistoß wird von Niko verlängert und der reisefreudige Felix nickt mustergültig ein. Umso bitterer ist es, dass uns der Ausgleich vom Schiri verweigert wird. Er will als Einziger auf dem Platz und von der Mittellinie aus eine Abseitsstellung erkannt haben und beraubt uns letztendlich einen verdienten Punkt, denn dann ist Schluss.

Fazit: Erste Hz viel, viel zu nett. Zweite Halbzeit absolut angemessen. Leider machten 2 Aktionen, einmal von uns und einmal vom Schiri, unseren hohen Aufwand zunichte. Allerdings stimmte die Moral und vielleicht sind wir ja doch noch mal in der Lage, aus den Erfahrungen der ersten Halbzeit zu lernen, um künftig von Beginn an so eingestellt zu sein wie beispielsweise ein Dustin nach seiner Einwechslung, der nach 10 Minuten schon völlig platt und blutleer war und dennoch immer weiter rackerte und zackerte. So müssen wir uns zeigen, um in der Liga diese Saison und die nächsten Jahre zu bestehen. Hü-Hüpf!