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Polar Pinguin : Grashoppers Tegel - 2:2

27. November 2011 - 14:00 - Sportanlage Vorarlberger Damm

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Aufstellung FC Grashoppers Tegel 2000

Name Pl Tore Vorl. Gelb Gelb-Rot Rot Rein Raus Min Aktionen
Thiemo S. T 90
Dirk S. V 1 90
Ingo F. V 90
Martin M. V 88 87
Arne K. M 1 90
Daniel K. M 90
Florian H. M 56 55
Milan S. M 90
Niko S. M 90
Dustin H. A 90
Joe A 1 1 46 45
Marcel M. (für Joe) A 46 45
Zaya D. (für Florian H.) M 56 35
Robert L. (für Martin M.) M 88 3

Tore

Min Tor Torschütze Vorlage
3 0:1 Joe Dirk S.
6 1:1 - -
36 1:2 Arne K. Joe
87 2:2 - - Elfmeter

Karten

Für dieses Spiel sind keine Karten eingetragen.

Spielbericht

Mit einem 14er Kader (und einem kleinen aber feinen Anhang trafen wir uns zum Kellerduell mit Polar Pinguin.


Der Tee in den Tassen der Fans war noch heiß, da gab es bereits Grund zum Jubeln. In der 3.Minute schickte Dirk aus der Abwehr heraus mit einem langen Flachpass durchs Mittelfeld Joe auf die Reise zum gegnerischen Keeper. Von links ließ dieser einen ordentlichen Strahl ab und der Pinguin-TW konnte nicht parieren.
Der Hoppers-Anhang kam dann immer noch nicht zum Genießen von Pfefferminz- und Kamillentee. Dieses Mal leider nicht aus freudigem Grund, da in der 6. Minute eine Fehlentscheidung des Schiriegespanns zu einem Einwurf für die Gastgeber führte, welchen diese clever ausführen und ihren gefährlichsten Spieler ins 1gegen1 gegen unseren Libero in unsrem Strafraum bringen. Im Nu stand er vor Thiemo und konnte aus kurzer Distanz zum Ausgleich einnetzen.
Aus diesem plötzlichen Wechsel der Gefühlslage konnten wir in der Folgezeit leider keine positiven Kräfte entwickeln. Stattdessen kamen die Pinguine im 5-Minuten-Takt zu Chancen zur Führung. Vor allem nach Flanken und Freistößen brannte es in und um unseren 16er. Ein ums andere Mal rette uns Thiemo mit herausragenden Paraden.
Eingeleitet durch einen Alleingang von Joe auf den gegnerischen TW begann sich unser Spiel zu bessern. Diese Chance blieb noch ungenutzt, doch fünf Minuten später führte dann der schönste Spielzug der ersten Halbzeit zur erneuten Führung. Martin behaupte sich zum wiederholten Mal gegen seinen Gegner, luxte ihm den Ball ab, ließ noch einen Gegner aussteigen und spielte dann einen schnurrgeraden Pass auf Joe. Mit dem Ball am Fuß zog dieser dann in die Mitte, spielte ab auf den aufgerückten Arne, der auch den letzen Abwehrspieler förmlich links liegen ließ und verwandelte eiskalt in den Winkel.
Kurz vor dem Seitenwechsel hatten wir dann noch mal Glück, dass Polar zwei große Möglichkeiten (wieder nach Flanken) nicht nutzen konnten, so dass es mit einer knappen und glücklichen Führung in die Pause ging.


Für den am Fuß verletzten Milan kam Marcel aufs Feld, was ein paar Umstellungen zur Folge hatte. Wodurch sich allerdings unser passives Spiel nicht erklären ließ.
Die ersten 40.Minuten des 2.Halbzeit sind schnell erzählt. Es spielte eigentlich nur der Gastgeber.
Wir kamen dagegen zu keiner einzigen wirklich gefährlichen Situation bzw. zu echter Entlastung für die Defensive. Ein ums andere Mal waren Thiemo und die ausbleibende Kaltschnäuzigkeit der Gastgeber zur Stelle. Hinzu kam auch das Verletzungspech auf unserer Seite. So verletzte sich Niko nach einer Stunde sichtbar. Im Gegensatz zu ihm konnte Martin nach seiner Verletzung gut 5min. vor Schluss nicht mehr weiter machen. Für ihn kam Robert zu seinem ersten Saisoneinsatz als Feldspieler.
Kurz zuvor wurden dann doch noch die Bemühungen von Polar Pinguin belohnt. Nach einem unglücklichen Handspiel im eigenen Strafraum gab es Elfer. Als auch der stürmische Wind mitspielte wurde dieser sicher zum 2:2 verwandelt.
Wie aus heiterem Himmel kamen wir dann in der 90. Minuten doch noch zu einer Chance. Eine schnelle Kombination über Niko, Arne, Joe und wieder Niko zeigte wie es gehen kann, wenn man schnell und direkt spielt. Schade, dass das zu spät erfolgte.

Fazit: Joe und Arne kamen zu ihren ersten Punktspieltreffern im Hopperstrikot. In der ersten Halbzeit fehlte uns vor allem das Tempo im Umschalten auf die Defensive, so wie die Kontrolle im Mittelfeld. Bezeichnet dafür die beiden Vorbereitungen unserer Treffer ohne Beteiligung eines Mittelfeldspiels. Insgesamt gesehen war heute zu wenig Unterstützung für den Ballführenden gegeben, so dass eigene Ballgewinne sehr schnell wieder beim Gegner landeten. Ein bisschen schnelleres Anbieten, Passen und Laufen und wir hätten gegen den Tabellenletzten nicht solch ein Zitterspiel mit unnötig vielen Blessuren davon getragen.