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Grashoppers Tegel : Prenzlberger Teufel - 2:4

25. Februar 2012 - 10:00 - Scharnweberstraße

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Aufstellung FC Grashoppers Tegel 2000

Name Pl Tore Vorl. Gelb Gelb-Rot Rot Rein Raus Min Aktionen
Thiemo S. T 90
Daniel K. V 90
Ingo F. V 90
Martin M. V 46 45
Dirk S. M 90
Florian H. M 90
Marcel M. M 90
Milan S. M 90
Niko S. M 90
Zaya D. M 90
Joe A 1 68 67
Arne K. (für Martin M.) M 1 46 45
Robert L. (für Joe) A 68 23

Tore

Min Tor Torschütze Vorlage
32 0:1 - -
45 0:2 - -
62 1:2 Joe -
67 1:3 - -
75 2:3 Arne K. - Freistoß
90 2:4 - -

Karten

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Spielbericht

Zum Start in die Rückrunde wurden auf heimischen Platz die Teufel aus dem Prenzlauer Berg empfangen. Die Mini-Erfolgs-Serie im Rücken mit nur einer Niederlage in den letzten 7 Spielen sollte uns das Selbstbewusstsein, die Niederlage aus dem Hinspiel und beide Tabellenpositionen die nötige Ernsthaftigkeit verschaffen.
Um es vorweg zu nehmen, an der Einstellung lag es nicht, dass die Hüpfer ohne Punkte blieben. Das Anfangsresumée kommt eher zu dem Schluss, dass der Gegner einfach einen Tick besser war. Aber eins nach dem anderen:

Den Libero sollte heute Martin geben, auch weil wir mit Dirk mit Milan im Defensiven die Lücken schließen wollten. Daniel erstmal als Manndecker (bestanden!) Einzige Spitze Joe, weil Martini auch im Offensiven.

Nach gefühlten 20 Sekunden wurde es allerdings das erste Mal so richtig brenzlig für uns. Irgendwie alle auf den Abseitspfiff wartend, konnte nur noch erleichtert durchgepustet werden, nachdem Thiemo seine Hand noch in die Flugbahn des Balles halten konnte. Der geplante finale Pass des quirligen Stürmers der Satanisten hätte ansonsten wohl bereits früh für den Rückstand gesorgt… Thiemo war also wach!
Im Folgenden passierte im Grunde nicht besonders viel. Unser Vorhaben, zunächst kompakt zu stehen, erfolgte erfolgreich. Mit der Zeit übernahmen wir dann schrittweise mehr Spielanteile und konnten so Torgefahr erkennen lassen. Die beste Möglichkeit wurde glänzend von Ingo und Flo eingeleitet. Letzterer entschied sich letztendlich leider für den Torabschluss aus spitzem Winkel. Der Quer- oder Rückpass wäre hier wahrscheinlich die gewinnbringendere Variante gewesen.
So kam es wie so oft in dieser Saison; wir gerieten in Rückstand. Noch offensiv orientiert, weil im Angriff, wurde ein Fehlpass unsererseits in einen Gegenangriff umgewandelt. Ein schneller, präziser Pass auf besagten Stürmer, den Ingo bis dato erfolgreich beackerte, und ein abgezockter Abschluss bedeuteten das 0:1.
Kurz vor der Pause dann fast die spielentscheidende Situation. Wieder eine eigene Offensivaktion, weil es ja nicht Martin oder Saja waren, die den Einwurf machten, der Konter der Gäste und die 1:1-Stuation vor dem Tor. Quasi mit dem Pausenpfiff das 0:2.

In der Pause kommt Arne für Martini. Niko rückt vor, mehr Risiko.
Sind jetzt auch etwas offensiver ausgerichtet, viel Gefährliches springt allerdings zunächst nicht dabei heraus. Irgendwie ist das Spiel zerfahren, kein besonders hohes Tempo, viel Gequatsche, aber auch nicht im extremen Maße.
Ca. in der 60min kommen wir zum Anschlusstreffer. Ingo oder Martin schlägt einen Pass die Linie lang auf Niko, der per Kopf sich selbst weiterleitet. Der früher den Ball erreichende Abwehrspieler legte dann prima für Joe auf, der sich ja bekanntlicherweise nicht lange bitten lässt und sofort mit links aus 16 Metern abschließt. Auf dem falschen Fuß erwischt, hat der Torhüter das Nachsehen und wir Lunte gerochen.
Dann kommts wieder bitter: Joe wird einer mitgegeben, sodass sich dieser schwerer verletzt. Innen -und Außenband gedehnt und gerissen. Scheiße! Und gute Besserung! Robert (mit grüner Hose)übernimmt.
Nun folgt, wenn man so will, eine kleine Drangphase unsererseits. Diese gipfelt in einem Volley-Pfosten-Schuss von Flo und einem, vermeintlich abseitsbedingtem, nicht gegebenen Ausgleichstreffer durch Niko.
Dann treffen die Roten wieder nach bekanntem Schemata. Ein Pass in die Schnittstelle, Thiemo entscheidet sich herauszukommen und wird überwunden.
Kurz darauf sind wir deswegen wieder im Spiel, weil der Schiri an der Strafraumkannte entscheidet. Zu weit hatte ihm der Torwart den Ball für den Abschlag halten wollen. Robert, als Fachmann für Abschläge den Blick innehabend, machte zuvor dezent auf diesen fiesen Versuch, sich einen Vorteil erschleichen zu wollen, aufmerksam. Scorerpunkt also dafür, Minuspunkt für petzen!
Auch hier wurde der Torwart, in diesem Fall von Arne, auf dem falschen Fuß erwischt. Der Freistoß erschien durchaus haltbar, bedeutete aber auch den erneuten Anschluss.
Leider konnten wir in den letzten Minuten kaum mehr für Angstschweiß auf des Gegners Trikots sorgen. So war es den Gästen vorbehalten mit dem 2:4 den Sack zuzumachen. Ein langer Ball und ein Stürmer im Nacken bringen Ingo etwas in Bedrängnis, sein Rückpass auf Thiemo gerät daher zu kurz und, haste Scheiße am Fuß, haste Scheiße am Fuß, der Stürmer bedankt sich…

Fazit: Soweit, so bitter! Optimistisch stimmt das Spiel aber auch, daran anknüpfen und noch mehr Biss, den wir brauchen werden, um die Klasse zu halten. Nächste Woche gegen Bosna- nächster Anlauf, zeigt euch bereit!