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SG Cherusker : Grashoppers Tegel - 1:3

24. Oktober 2004 - 10:00 - Sportplatz Tempelhofer Weg - 10 Zuschauer

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Aufstellung FC Grashoppers Tegel 2000

Name Pl Tore Vorl. Gelb Gelb-Rot Rot Rein Raus Min Aktionen
Robert L. T 90
Balu V 90
Ingo F. V 46 45
Patrik ?. V 90
Björn B. M 2 1 90
Kosser M 1 90
Krille M 90
Martin N. M 90
Niko S. M 1 2 90
Stefan D. A 90
Oli A 10 81
Mosen (für Ingo F.) V 46 45

Tore

Min Tor Torschütze Vorlage
15 0:1 Niko S. Björn B.
17 1:1 - -
30 1:2 Björn B. Niko S.
90 1:3 Björn B. Niko S.

Karten

Min Farbe Spieler
- gelb Kosser

Geschlossene Teamleistung bringt Entscheidung

Diesmal mussten wir erst am Sonntag ran und dann auch erst zu schon fast später Stunde (für uns). Trotzdem gelang es uns nicht bis zum Anpfiff 11 Spieler auf dem Platz zu haben, da Mosen und Olli noch den richtigen Spielort suchten.

Wir mussten also in Unterzahl beginnen, dazu noch mit gesundheitlich angeschlagen Akteuren. Nach etwa 10 gespielten Minuten vervollständigte dann Olli unser Team. Dadurch konnten wir die technisch gut agierenden Mittelfeld- und Angriffsspieler der Gastgeber früher am Spielaufbau hindern, was uns immer wieder die Gelegenheit zu schnellen Angriffen brachte. Hilfreich waren dabei die deutlichen Probleme Cheruskers im Umschalten von Angriff auf Verteidigung.
In der 15. Minute riss Stefan mit einem Antritt nach links ein Loch in die gegnerische Abwehrreihe, in welche Björn den Ball passen konnte. Der wie aus dem Nichts kommende Niko schnappte sich das Leder und lief alleine auf den Torwart zu, spielte ihn aus und schob zur Führung ein. Doch fast postwendend gelang Cherusker der Ausgleich. Ein lang in unser Abwehrzentrum geschlagener Ball kann von uns nicht geklärt werden und landet bei einem Angreifer, der sich diese Gelegenheit nicht nehmen ließ. Dieser schnelle Ausgleich schockte uns jedoch keines Wegs. Wir erspielten uns weiter hochkarätige Möglichkeiten. Allein dreimal konnte ein quer vors Tor gespielter Pass nicht verwertet werden. Doch nach einer halben Stunde dann endlich die erneute Führung. Nachdem Niko Björn mit einem schönen Pass in den Lauf bediente, machte sich dieser auf den Weg Richtung Tor und ließ dabei erst einen heraneilenden Abwehrspieler ins Leere rutschen, ging dann am Torwart vorbei und konnte das 2:1 erzielen. Mit diesem Ergebnis ging es dann in die verdiente Halbzeitpause.

Gleich nach dem Seitenwechsel verletzte sich Stefan so schwer, dass er das Spiel nicht fortsetzen konnte. Wechseln konnten wir aber auch nicht mehr, da bereits mit Mosen unser letzter und einziger Einwechselspieler schon auf dem Feld war. Wir mussten die Partie also mit 10 Mann zu Ende bringen (schon zum dritten Mal in dieser Saison).
Es war nun deutlich zu spüren, dass wir in Unterzahl waren. Cherusker drängte uns hinten rein, aber wir wehrten uns tapfer gegen den möglichen Ausgleich und kämpften in jedem Zweikampf kompromisslos um den Ball. Entlastung brachten nur vereinzelte Konter. Bei einem dieser wurde Björn von Niko auf die Reise geschickt. Björn hatte nur noch den herausstürmenden Torwart vor sich, an welchem er den Ball vorbei legen konnte, aber dabei von ihm umgerannt wurde. Der Schiri pfiff sofort und jeder im weiten Rund wusste: „Elfmeter!“ Doch falsch gedacht. Der Schiri gab Freistoß für Cherusker, da nach seiner Ansicht der Keeper den Ball ja spielen wollte. Das er einfach mal zu spät kam war nicht von Bedeutung. Der Schlussmann verletzte sich bei dieser Aktion auch noch, sodass auch er nicht mehr weiterspielen konnte. Ein Feldspieler Cheruskers ging für die letzte viertel Stunde ins Tor und es hieß wieder 10 gegen 10.
In der Schlussphase rannten die Gastgeber noch mal verbissen an, sorgten dann aber in der 90. Minute fast alleine für die Entscheidung. Einen Einwurf zu deren Schlussmann geworfen, nahm dieser mit den Händen auf. Den fälligen Freistoß spielte Niko schnell auf Björn, der den hinterher hetzenden Keeper an sich vorbei grätschen ließ, um nur noch ins Tor einschieben zu können. Daraufhin tickten einige Akteure auf gegnerischer Seite aus und beschimpften und bedrängten den Schiedsrichter so sehr, dass er einen Spieler mit Rot des Feldes verweisen musste.
Kurz nachdem das Spiel wieder angepfiffen werden konnte war dann auch Ende.

Fazit: Das war eine ganz tolle geschlossene Mannschaftsleistung. Jeder war bereit bis zum Schlusspfiff alles zu geben und die drei Punkte mit nach Hause zu nehmen. Wichtig für unseren Erfolg war, neben dem wieder erstarkten Robert auch unser gesamtes Defensivverhalten, obwohl wir dort im Verlauf des Spiels des Öfteren umstellen mussten. Weiter so…